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Ukraine-Krieg: US-Veteran warnt vor Russland

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Von: Teresa Toth, Nail Akkoyun, Stefan Krieger

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Russische Truppen greifen in Bachmut und anderen Regionen weiter an. Norwegen plant Waffenlieferungen im Frühjahr. Der Ukraine-Krieg im News-Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Weitere militärische Entwicklungen können Sie in unserem neuen News-Ticker nachlesen.

Update vom 10. März, 22.54 Uhr: Obwohl die russischen Streitkräfte im Ukraine-Krieg bereits zahlreiche Verluste hinnehmen mussten, warnt ein Veteran der U.S. Army Special Force davor, Russland zu unterschätzen. „Ich habe seit 1989 mit den Russen zu tun. Sie sind sehr widerstandsfähig und zäh. Ich bin sicher, dass die Russen noch jede menge Überraschungen parat haben“, so der Veteran der U.S. Army Special Force gegenüber Newsweek.

Dass die russischen Einheiten stetig nach ukrainischen Schwachstellen suchen und jede Lücke, die sie finden, für gezielte Artilleriebeschuss und Angriffsoperationen nutzen, zeige, dass sie aus den vergangenen Monaten gelernt und sich angepasst haben. „Sie denken nach und lernen, und das kann man jetzt an ihren Operationen sehen“, sagte der Veteran.

Ukraine-Krieg: Norwegen kündigt Waffenlieferungen im Frühjahr an

Update vom 10. März, 21.17 Uhr: Norwegen hat weitere Waffenlieferungen für die Ukraine angekündigt. Im Laufe des Frühjahrs sollen dem ukrainischen Militär zwei Abschusseinheiten des Norwegian Advanced Surface-to-Air Missile System (NASAMS) zur Verfügung gestellt werden, wie die norwegische Regierung auf ihrer Website bekannt gab.

Die Ankündigung erfolgte nach einem Besuch des norwegischen Verteidigungsministers Bjørn Arild Gram in Kiew am 10. März, wo er Gespräche mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, Verteidigungsminister Oleksij Reznikow und anderen Spitzenbeamten führte. 

Ukraine-Krieg: Luftalarm im halben Land

Update vom 10. März, 19.50 Uhr: In Kiew und der halben Ukraine wurde am Freitagabend (10. März) ein Luftalarm ausgerufen. Wie Oberst Jurij Ihnat, Sprecher der Luftwaffe der Streitkräfte der Ukraine, gegenüber der ukrainischen Online-Zeitung Ukrainska Prawda mitteilte, wurde der Alarm ausgelöst, nachdem das ukrainische Militär den Start eines Flugzeugs vom russischen Flugplatz Shaykovka registriert hatte.

Es handelt sich um ein strategisches Flugzeug vom Typ Tu-22M3, auf dem sich Langstrecken-Marschflugkörper befinden, gegen die die ukrainische Luftabwehr machtlos ist. Um 18:58 Uhr gab die ukrainische Luftwaffe Entwarnung. Das Flugzeug habe seinen Kurs geändert und die Bedrohung sei vorbei.

Norwegen lieferte bereits im vergangenen Jahr Waffen an die Ukraine.
Norwegen lieferte bereits im vergangenen Jahr Waffen an die Ukraine. © Vadim Ghirda/dpa

Ukraine-Krieg: Russische Angriffe Wohngebiete in mehreren Städten

Update vom 10. März, 18.55 Uhr: Russische Streitkräfte sollen Wohngebiete in der Stadt Kostiantynivka im Gebiet Donezk mit Raketen angegriffen haben. Wie die regionale Staatsanwaltschaft mitteilte, verletzten sich bei den Angriffen vier Männer und vier Frauen im Alter von 30 bis 79 Jahren. Zudem seien 14 Häuser, neun Autos, eine Gasleitung, Garagen, landwirtschaftliche Gebäude und zivile Infrastrukturanlagen beschädigt oder vollständig zerstört worden.

Indes berichtet Serhii Lysak, Leiter der Militärverwaltung des Gebiets Dnipropetrowsk, auf Telegram von Angriffen den Bezirk Nikopol im Gebiet Dnipropetrowsk, bei dem zwei Männer getötet und drei weitere verletzt wurden. Mehrere Gebäude – darunter sieben Privathäuser – wurden bei den Angriffen beschädigt.

Ukraine-Krieg: Selenskyj schließt Beteiligung an Pipeline-Sprengung aus

Update vom 10. März, 17.58 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Beteiligung der Ukraine an der Sprengung an den Nord-Stream-Pipelines ausgeschlossen. „Ukrainer haben das definitiv nicht getan“, betont der 45-Jährige auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin in Kiew. „Das ist lächerlich.“

Ziel der Veröffentlichungen in deutschen und anderen westlichen Medien zur mutmaßlichen Beteiligung einer pro-ukrainischen Gruppe sei es, die westlichen Hilfe für die Ukraine im Kampf gegen Russland zu verlangsamen, sagt Selenskyj. „Ich finde es sehr gefährlich, dass einige unabhängige Medien, vor denen ich immer große Achtung hatte, solche Schritte machen“, so der Präsident. Das spiele nur in die Hände Russlands.

Ukraine-Krieg: Wagner-Chef plant neue Rekrutierzentren

Update vom 10. März, 17.07 Uhr: Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin will 58 Rekrutierungszentren in Russland eröffnen, wie er jetzt auf Telegram verkündete. Die meisten von ihnen befinden sich nach einer veröffentlichten Liste der Rekrutierungszentren in Sportzentren und Kampfsportvereinen.

„Neue Kämpfer kommen dort an, sie werden uns begleiten, um ihr Land und ihre Familien zu verteidigen“, so Prigoschin. Wie viele Kämpfer rekrutiert werden sollen und wie lange die Rekrutierung andauern soll, gab er nicht an.

„Trotz des kolossalen Widerstands der ukrainischen Streitkräfte werden wir vorankommen“, meinte er und ergänzte mit Blick auf Spannungen mit dem russischen Verteidigungsministerium: „Trotz der Hindernisse, die uns in den Weg gelegt wurden, (...) werden wir dies gemeinsam überwinden.“

Ukraine-Krieg: Selenskyj trauert in Kiew um „Held der Ukraine“

Update vom 10. März, 15.15 Uhr: Auf der Begräbnisfeier des „Helden der Ukraine“ Dmytro Kozjubajlo war auch Wolodymyr Selenskyj zusammen mit Finnlands Ministerpräsidentin Sanna Marin. „Es ist schmerzhaft, unsere Helden zu verlieren. Mutige, tapfere, starke. Die sich selbst und dem Staat treu bleiben“, schrieb der ukrainische Präsident in sozialen Netzwerken.

Ukraine-Krieg: „Helden“-Gedenken in Kiew an Kozjubajlo

Update vom 10. März, 14.30 Uhr: Vor drei Tagen ist Dmytro Kozjubajlo in der Schlacht um Bachmut gefallen. Nun haben sich laut Kyiv Independent tausende Menschen in der Kiewer Innenstadt versammelt, um dem 27-Jährigen zu gedenken. Kozjubajlo leitete das ukrainische Bataillon, das unter „Da Vinci Wolfes“ bekannt war. Das Portal twitterte ein Video der Versammlung:

Update vom 10. März, 13.00 Uhr: Neben einer neuen Offensive auf die Innenstadt von Bachmut könnte die russische Armee auch erneut die Frontstadt Wuhledar angreifen. Darauf deuteten ein Austausch beziehungsweise die Verlagerung von Truppen im Donbass hin, berichtete das US-Thinktank „Institute for the Study of War“ in einem Lagebericht. Die Militärexperten erfuhren auch von Hinweisen, dass das russische Militär in der Region um weitere Munition bittet.

Laut „ISW“ erlitt eine russische Eliteeinheit erhebliche Verluste, als sie in im Februar versuchte, die Region Wuhledar einzunehmen. Anhaltende Nachschubprobleme könnten die Streitkräfte jedoch daran hindern, tatsächlich vorzurücken, hieß es weiter – die russische Armee schicke einen Großteil ihrer Munition aktuell nach Bachmut.

Ukraine-Krieg: Iran modernisiert laut Medienberichten seine Luftwaffe mit Einkäufen in Russland

Update vom 10. März, 12.30 Uhr: Der Iran hat mehrere russische Jagdflugzeuge vom Typ Su-35 gekauft, wie iranische Medien laut dem Nachrichtenportal Entekhab berichten. Anzahl und Kosten der Kampfjets seien geheim. Bereits seit Längerem gibt es Spekulationen, dass der Iran seine veraltete Luftwaffe modernisieren will. Teheran und Moskau hatten jüngst betont, auch ihre militärische Zusammenarbeit ausbauen zu wollen. Beide Länder sind wegen des Ukraine-Kriegs mit Sanktionen belegt. Der Westen wirft der Islamischen Republik vor, Russland sogenannte Kamikaze-Drohnen geliefert zu haben. Teheran bestreitet dies.

Ukraine-Krieg: Gehen Russland die Raketen aus?

Update vom 10. März, 10.50 Uhr: Die Frequenz russischer Raketenangriffe auf die Ukraine dürfte nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten abnehmen. Das ging aus dem täglichen Geheimdienst-Update hervor. Demnach gehen Moskau die Raketen aus. Hinweis darauf gebe, dass bei der jüngsten Welle an Raketenschlägen am Donnerstag eine Auswahl von verschiedenen Geschossen zum Einsatz kam, die teilweise zweckentfremdet wurden. Russland müsse jetzt eine kritische Masse an neu gefertigten Raketen direkt von der Industrie ansammeln, bevor es die Mittel für einen Schlag habe, der groß genug sei, um die ukrainische Luftabwehr zu überwältigen, heißt es in der Mitteilung.

Ukraine-Krieg: Wagner-Söldner vor „strategischer Pause“

Update vom 10. März, 8.45 Uhr: Nach Einschätzung der US-Denkfabrik „Institute for the Study of War“ befinden sich die Truppen der Wagner-Gruppe in einer „strategischen Pause“ in Bachmut. Der Thinktank vermutet, die Truppe könnte auf Verstärkung durch reguläre russische Truppen warten. Derzeit gibt es Berichte über eine größere Anzahl konventioneller russischer Streitkräfte, die in das Gebiet verlegt werden. Das „ISW“ erhält seine Kernfinanzierung durch eine Gruppe von Rüstungsunternehmen – unabhängig überprüfen ließ sich die Einschätzung der Denkfabrik nicht.

Ukraine-Krieg: Papst Franziskus äußert sich zu Ukraine-Krieg

Update vom 10. März, 7.33 Uhr: Papst Franziskus hat sich in einem Interview mit dem Italienisch/Schweizer TV-Sender RSI zum Ukraine-Krieg geäußert. Der Pontifex betonte, in der Auseinandersetzung ginge es um die Interessen verschiedener „Imperien“, nicht nur Russlands. Das vollständige Gespräch soll am Sonntag ausgestrahlt werden. Franziskus sagte konkret, der Konflikt werde von „imperialen Interessen angetrieben, nicht nur des russischen Imperiums, sondern auch von Imperien andernorts“.

Update vom 10. März, 7.03 Uhr: Der Leiter der Atomaufsichtsbehörde der Vereinten Nationen (IAEA), Rafael Grossi, hat sich mit Blick auf die Lage um das Atomkraftwerk Saporischschja in Enerhodar besorgt gezeigt. Das Kraftwerk war am 9. März zum wiederholten Mal vom Stromnetz getrennt worden. Grossi erklärte: „Wenn wir zulassen, dass dies immer wieder geschieht, wird uns eines Tages das Glück verlassen“. Der Generaldirektor der IAEA weiter: „Ich rufe alle Anwesenden in diesem Saal und anderswo auf – wir müssen uns verpflichten, die Sicherheit der Anlage zu schützen. Und wir müssen uns jetzt verpflichten. Wir müssen handeln“.

Ukraine-Krieg: Selenskyj fordert weitere Sanktionen

Update vom 10. März, 6.04 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach den Angriffen auf die Energieinfrastruktur des Landes erneut weitere Sanktionen gegen Russland gefordert. Selenskyj erklärte in seiner abendlichen Videobotschaft, es müsse mehr Druck geben. Der Präsident nahm auch auf den Umstand Bezug, dass das Atomkraftwerk Saporischschja zum wiederholten Male zeitweilig vom Stromnetz getrennt war. Ein Sprecher des russischen Atomkraftwerkbetreibers Rosenergoatom hatte seinerseits erklärt, dies sei ohne erkennbaren Grund geschehen.

Ukraine-Krieg: Mehrere Explosionen in Saporischschja

Update vom 9. März, 21.00 Uhr: In der ukrainischen Stadt Saporischschja ist es zu fünf Explosionen gekommen, wie die russische Staatsagentur Tass berichtete. Die Explosion hätten für einen Stromausfall sowie ein Feuer gesorgt, hieß es in dem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur. Im nördlichen Vorort Wolnjansk sei es ebenfalls zu fünf weiteren Explosionen gekommen, teilte die Agentur unter Berufung auf den pro-russischen Vertreter Wladimir Rogow mit. Die Oblast Saporischschja wurde im September 2022 von Russland annektiert. Die gleichnamige Hauptstadt befindet sich allerdings weiter in ukrainischen Händen.

Ukraine-Krieg: Kiew vermutet russische „Provokation“ in Belarus

Update vom 9. März, 19.25 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstdirektorats plant Russland eine „großangelegte Provokation“ an der ukrainisch-belarussischen Grenze in Form eines Angriffs auf belarussisches Territorium. Daran soll auch der bekannte Kreml-Propagandist Wladimir Solowjow beteiligt sein, teilte der Geheimdienst laut der Nachrichtenagentur Unian mit.

Ukraine-Krieg: Lawrow attackiert UN-Generalsekretär Guterres

Update vom 9. März, 16.35 Uhr: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres vorgeworfen, im Ukraine-Krieg keine neutrale Position einzunehmen. So forderte Guterres etwa ganz im Sinne der Ukraine die „Demilitarisierung“ des Gebiets rund um das Atomkraftwerk in der ukrainischen Region Saporischschja, sagte Lawrow laut der staatlichen Agentur Ria Nowosti auf einer Pressekonferenz mit seinem saudischen Amtskollegen Faisal bin Farhan. Im Rahmen der UN-Charta müsse sich der UN-Generalsekretär aber neutral bewegen, betonte der russische Außenminister und warf Guterres vor, sich nach den „unilateralen Forderungen der Ukraine“ zu orientieren.

Russland spricht von „Rache“: Erneut massive Raketenangriffe gegen die Ukraine

Update vom 9. März, 14.30 Uhr: Russland hat die schweren Raketenangriffe auf die Ukraine als Reaktion auf Gefechte in der russischen Grenzregion Brjansk gerechtfertigt. „Als Antwort auf die am 2. März vom Kiewer Regime organisierten Terrorakte im Gebiet Brjansk haben die russischen Streitkräfte einen massiven Racheschlag geführt“, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow.

Ukraine-Krieg: Stromversorgung im AKW-Saporischschja fällt erneut aus

Update vom 9. März, 12.40 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) ist wegen des erneuten Ausfalls der regulären Stromversorgung im ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja alarmiert. Dies sei bereits das sechste Mal, dass Europas größtes Atomkraftwerk wegen des Krieges auf Notversorgung durch Diesel-Generatoren umstellen müsse, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi am Donnerstag vor dem IAEA-Gouverneursrat in Wien. „Jedes Mal würfeln wir. Und wenn wir das immer wieder tun, dann wird uns eines Tages das Glück verlassen“, warnte Grossi.

Ukraine-Krieg: Separatisten vereiteln angeblich Anschlag

Update vom 9. März, 11.50 Uhr: Die Behörden der prorussischen Separatistenregion Transnistrien in der Republik Moldau haben nach eigenen Angaben einen ukrainischen Angriff auf mehrere hochrangige Beamte vereitelt. Das Ministerium für öffentliche Sicherheit in Transnistrien erklärte, es habe „einen Terroranschlag vereitelt“, den „ukrainische Sicherheitsdienste gegen mehrere Amtsträger“ in der separatistischen Region vorbereitet hätten. Die Verdächtigen seien festgenommen worden und hätten bereits Geständnisse abgelegt.

Ukraine-Krieg: Selenskyj spricht von „schwerer Nacht“

Update vom 9. März, 10.40 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den massiven russischen Raketenangriff auf sein Land verurteilt und den Angehörigen der Opfer sein Beileid ausgesprochen. „Es war eine schwere Nacht“, schrieb Selenskyj auf seinem Telegram-Kanal. Seinen Angaben zufolge feuerte Russland insgesamt 81 Raketen ab. Landesweit habe es Einschläge und „leider auch Verletzte und Tote“ gegeben.

Ukraine-Krieg: Russland greift mit Hyperschallraketen an

Update vom 9. März, 9.40 Uhr: Vorläufigen Berichten zufolge haben die russischen Streitkräfte Kiew mit einer aeroballistischen Hyperschallrakete vom Typ Kinschal getroffen. Das teilte lau einem Bericht von Ukrinform die Militärverwaltung der Stadt Kiew mit. „In dieser Nacht hat der Feind einen weiteren massiven Luftangriff auf die Ukraine gestartet. Der Luftangriffsalarm in der Hauptstadt dauerte fast sieben Stunden. In dieser Zeit hat der Feind fast jede Art von Luftwaffe eingesetzt – von Shahed-Kamikaze-Drohnen bis hin zu Marschflugkörpern“, erklärte der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, Serhiy Popko. Weiter heißt es: „Dank der Bemühungen unserer Luftabwehr haben Marschflugkörper und Drohnen die Hauptstadt nicht getroffen. Leider hat eine aeroballistische Rakete vom Typ Kinschal (nach vorläufigen Berichten) eine Infrastruktureinrichtung getroffen.“

Ukraine-Krieg: Tote nach russischen Raketenangriffen am Morgen

Update vom 9. März, 9.00 Uhr: Bei massiven russischen Luftangriffen in der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben mindestens fünf Menschen getötet worden. In Lwiw im Westen des Landes sei „momentan“ von vier Toten die Rede, schrieb der Gouverneur der Region, Maxym Kosyzki, auf Telegram. Der Gouverneur der östlichen Region Dnipropetrowsk meldete einen Toten.

Ukraine-Krieg: AKW Saporischschja wird mit Notaggregaten versorgt

Update vom 9. März, 7.50 Uhr: Das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja in der südlichen Stadt Enerhodar werde derzeit über Dieselgeneratoren notversorgt, teilte der ukrainische Betreiber Enerhoatom am Donnerstagmorgen (9. März) auf Telegram mit. Der Kraftstoff reiche für zehn Tage. Es handele sich bereits um das sechste Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als einem Jahr, dass das AKW in den Notbetrieb gehen müsse, hieß es.

Ukraine-Krieg: AKW Saporischschja ohne Strom

Update vom 9. März, 7.30 Uhr: Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist nach Angaben des Betreibers nach einem russischen Angriff vom Stromnetz abgeschnitten. „Die letzte Verbindung zwischen dem besetzten AKW Saporischschja und dem ukrainischen Stromnetz wurde infolge von Raketenangriffen unterbrochen“, teilte die Betreiberfirma Energoatom am Donnerstagmorgen mit. Das größte AKW Europas liegt in der von Russland für annektiert erklärten Region Saporischschja nicht weit von der Front entfernt.

Ukraine-Krieg: Selenskyj will Bachmut halten

Update vom 9. März, 5.20 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Entscheidung verteidigt, seine Truppen weiter in der hart umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut zu lassen. Im russischen Angriffskrieg gegen sein Land sei Bachmut von entscheidender strategischer Bedeutung, sagte Selenskyj am Mittwochabend (Ortszeit) in einem exklusiven Interview des US-Fernsehsenders CNN. „Nach Bachmut könnten sie weitergehen. Sie könnten nach Kramatorsk gehen, nach Slowjansk“, sagte Selenskyj mit Blick auf die russischen Angreifer. Sollte Bachmut fallen, sei den Russen der Weg in andere Landesteile offen, sagte Selenskyj. „Deswegen stehen unsere Jungs dort.“

Russische Armee attackiert Charkiw: Angriffe auf Infrastruktur im Ukraine-Krieg

Update vom 9. März, 5.00 Uhr: Die russische Armee hat in der Nacht zum Donnerstag nach ukrainischen Angaben mehrere Regionen im Osten, Süden und Westen des Landes angegriffen. „Der Feind hat ungefähr 15 Angriffe auf die Stadt und die Region ausgeführt“, erklärte am Morgen in Online-Netzwerken der Gouverneur von Charkiw im Osten der Ukraine, Oleg Sinegubow. Die Angriffe hätten offensichtlich wichtiger Infrastruktur gegolten. „Nach ersten Informationen wurde auch ein privates Wohnhaus getroffen.“ Die Stadtverwaltung von Charkiw sprach ihrerseits von Angriffen auf die „Energie-Infrastruktur“. Es gebe in einigen Teilen der Stadt „Probleme“ mit der Stromversorgung.

Ukraine-Krieg: Selenskyj lädt McCarthy nach Kiew ein – der drückt sich

Update vom 9. März, 4.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts von zunehmend kritischen Äußerungen aus den Reihen der US-Republikaner zur Unterstützung Kiews den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, nach Kiew eingeladen. „Herr McCarthy sollte kommen und selbst sehen, was hier passiert, was der Krieg für uns bedeutet“, sagte Selenskyj dem US-Fernsehsender CNN laut am Mittwoch (8. März) veröffentlichten Interview-Auszügen. Ein Besuch in der Ukraine würde McCarthy „helfen, seine Position zu finden“.

McCarthy wies die Darstellung von Selenskyj umgehend zurück: Er müsse nicht die Ukraine besuchen, um die Situation vor Ort zu verstehen, sagte er CNN.

US-Geheimdienste: Moskau spielt auf Zeit im Ukraine-Krieg

Kiew – In den USA erwarten Geheimdienste, dass Putin sich auf einen längeren Krieg gegen die Ukraine einrichtet. „Wir gehen nicht davon aus, dass sich das russische Militär in diesem Jahr ausreichend erholt, um größere Gebietsgewinne zu erzielen“, sagte Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines bei einer Anhörung im Senat in Washington. Die Verlängerung des Krieges einschließlich möglicher Kampfpausen könnte sein bester verbleibender Weg sein, um die russischen strategischen Interessen in der Ukraine zu sichern - selbst wenn dies Jahre dauere. (Redaktion mit Agenturen)

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