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Ukraine-News: Putin-Verbündeter warnt vor „Apokalypse“ und nuklearer Katastrophe durch Waffenlieferung

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Von: Johannes Nuß, Yannick Hanke, Nail Akkoyun, Felix Busjaeger, Bona Hyun

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Putin-Verbündeter Medwedew warnt vor einer Apokalypse. Belarussische Kämpfer attackieren ein russisches Militärflugzeug. Der Ukraine-News-Ticker.

Dieser Ticker ist geschlossen. Aktuelle Militär-Entwicklungen und News im Ukraine-Krieg finden Sie hier.

Update vom 26. Februar, 07.11 Uhr: Die fortgesetzten Waffenlieferungen an die Ukraine bergen nach Angaben des russischen Spitzenpolitikers und Putin-Verbündeter Dmitri Medwedew das Risiko einer globalen nuklearen Katastrophe. „Natürlich kann das Hineinpumpen von Waffen .... weitergehen und jede Möglichkeit der Wiederaufnahme von Verhandlungen verhindern“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates der regierungsnahen Tageszeitung „Iswestija“. „Unsere Feinde tun genau das und wollen nicht begreifen, dass ihre Ziele mit Sicherheit zu einem totalen Fiasko führen werden. Ein Verlust für alle. Ein Zusammenbruch. Apokalypse. Wo man für Jahrhunderte sein früheres Leben vergisst, bis die Trümmer aufhören zu strahlen“, erklärte Medwedew.

Mewdwedew und ein Artilleriegeschütz
Putin-Verbündeter Medwedew warnt vor einer nuklearen Katastrophe bei anhaltender Waffenlieferung aus dem Westen. © Russian Defense Ministry Press Service via AP/epa Dmitry Astakhov / Pool/dpa

Update vom 26. Februar, 06.37 Uhr: Belarussische Partisanen und Mitglieder der Exilopposition haben nach eigenen Angaben ein russisches Militärflugzeug durch einen Drohnenangriff auf einem Flugplatz in der Nähe der Hauptstadt Minsk beschädigt. „Das waren Drohnen. Die Teilnehmer der Operation sind Belarussen“, zitiert der polnische Sender Belsat eine Erklärung des Leiters der belarussischen Anti-Regierungsorganisation Bypol, Aliaksandr Azarau. Ein Berater der ins Exil geflohenen Oppositionsführerin Swiatlana Zichanuskaja bezeichnet den Anschlag auf Twitter als erfolgreichsten Sabotageakt seit Anfang 2022.

Ukraine-News live: Für CIA-Chef Burns ist Putin im Ukraine-Krieg „zu zuversichtlich“

Update vom 26. Februar, 21.47 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin sei „zu zuversichtlich“, dass er die Ukraine letztlich in die Knie zwingen kann. Das sagte CIA-Chef William Burns in einem Interview mit dem US-Sender CBS. Der Direktor des US-Auslandsgeheimdiensts verriet, bei einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Naryschkin im November 2022 habe dieser eine „Großspurigkeit und Überheblichkeit“ an den Tag gelegt, die Putins eigene Einschätzung widerspiegele.

Putin sei der Meinung, „dass er die Zeit für sich arbeiten lassen kann, dass er die Ukrainer aufreiben und die europäischen Verbündeten zermürben kann, dass letztlich politische Ermüdung einsetzen wird“, so Burns. Trotz aller Verluste, taktischer Pannen und wirtschaftlicher Nachteile für Russland sei Putin nach wie vor sehr entschlossen, den Krieg weiterzuführen. Irgendwann werde aber auch der russische Präsident sich den Kosten stellen müssen. Immer mehr Särge kämen nach Hause in die ärmsten Teile Russlands und viele der Rekruten endeten als Kanonenfutter, sagte der CIA-Chef.

News zum Ukraine-Krieg im Liveticker: Ukraine braucht aktuell „Leopard“-Panzer und keine „Abrams“ – laut Weißem Haus

Update vom 26. Februar, 20.12 Uhr: Nach Angaben des Weißen Hauses hat US-Präsident Joe Biden der Lieferung von „Abrams“-Kampfpanzern in die Ukraine nur aufgrund des Drucks aus Deutschland zugestimmt. Er hat sich ursprünglich dagegen entschieden, sie zu schicken, weil sein Militär sagte, dass sie auf dem Schlachtfeld in diesem Kampf nicht nützlich seien“, sagte Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan dem Sender ABC

Nützlich hingegen seien deutsche „Leopard“-Panzer, habe es geheißen. „Aber die Deutschen sagten dem Präsidenten, dass sie nicht bereit seien, diese Leoparden in den Kampf zu schicken [...], solange der Präsident nicht zustimme, auch Abrams zu schicken“, wird Sullivan zitiert. Er reagierte im Interview auf eine Frage, wonach die „Abrams“-Panzer womöglich in diesem Jahr gar nicht mehr in der Ukraine ankommen würden.

Update vom 26. Februar, 18.55 Uhr: Zum inoffiziellen Jahrestag der russischen Besetzung der ukrainischen Halbinsel hat die internationale Krim-Plattform den Rückzug aller Truppen Russlands aus der Ukraine gefordert. In einer Erklärung bekräftigten die Teilnehmer der Plattform ihre Unterstützung der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen und verurteilten die „durch nichts provozierte Aggression Russlands“. 

Ukraine-News: Internationale Krim-Plattform fordert Moskau zum Rückzug auf

Zugleich erklärten sie die Annexion der Krim sowie der anderen inzwischen besetzten Gebiete der Ukraine durch Moskau für illegal und betonten, diese Annexionen niemals anerkennen zu wollen.

Ein Sprecher der internationalen Krim-Plattform auf einem Kongress in Zagreb.
Die Internationale Krim-Plattform fordert Moskau zum Rückzug auf. © imago/Archivbild

Erst 2021 war die Plattform vom ukrainischen Außenministerium ins Leben gerufen worden. Ziel war es, die Einverleibung der Krim durch Russland nach Möglichkeit auf diplomatischem Weg rückgängig zu machen. Die Aktion wird von weit über 40 Staaten unterstützt, zudem sind auch NATO, EU und die G7-Staaten beteiligt.

Ukraine-News: Von Russland angegriffenes Land verbraucht mehr Munition, als Verbündete im Westen produzieren können

Update vom 26. Februar, 16.30 Uhr: Seit über einem Jahr tobt nun bereits der Krieg in der Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin konzentrierte zuletzt seine Angriffe auf den östlichen Landesteil, doch die Verteidiger konnten den Vorstoß der Russen immer wieder zurückdrängen – dank westlicher Waffenlieferungen. Und genau diese könnten noch zu einem Problem werden. Denn die Ukraine verbraucht derzeit viel mehr Munition, als die Verbündeten im Westen produzieren können. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte diesbezüglich bereits den Bündnispartner angeraten, die Munitionsproduktion hochzufahren.

Das Problem der fehlenden Munition ist nicht neu und westliche Politiker bemühen sich bereits länger, Nachschub für den Ukraine-Krieg zu besorgen. Unter anderem die USA haben inzwischen mehrere Aufträge für die Produktion von Artilleriegeschossen an Rüstungsunternehmen vergeben. Das Nachrichtenportal ntv hatte darüber berichtet. Eine Produktion von monatlich bis zu 20.000 Schuss zusätzlicher Geschosse für die Ukraine sei demnach vorgesehen.

Aktuelle Ukraine-News: CIA warnt vor chinesischen Waffenlieferungen an Russland

Update vom 26. Februar, 15.18 Uhr: Experten befürchten seit längerem eine weitere Eskalation im Ukraine-Krieg. Nun scheint sich die Lage weiter zuzuspitzen. CIA-Chef William Burns hält eine chinesische Lieferung „tödlicher Unterstützung“ an Russland für möglich. Demnach würde die Regierung in Peking eine entsprechende Lieferung „in Erwägung“ ziehen. „Wir sehen nicht, dass bereits eine endgültige Entscheidung getroffen wurde, und wir sehen keine Beweise für tatsächliche Lieferungen von tödlichem Gerät“, sagte der Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes dem Sender CBS News. Zugleich sagte er, dass eine solche Lieferung „riskant und unklug“ wäre.

Ukraine-News: Deutschland fehlt es an „Führung“ im Ukraine-Krieg – Gescheiterte Zeitenwende?

Update vom 26. Februar, 14.30 Uhr: Ein Jahr nach der Zeitenwende-Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beklagt der frühere polnische Außen- und Verteidigungsminister Radoslaw Sikorski die mangelnde Führung Deutschlands im Ukraine-Krieg. Auch wenn die Bundesregierung finanziell und militärisch viel für das von Russland angegriffene Land getan habe, herrsche bei den Verbündeten die Wahrnehmung vor, „dass Deutschland das Notwendige erst im letzten Moment tut, nur unter Druck von außen“, sagte der liberalkonservative Politiker, der für die Oppositionspartei PO im Europa-Parlament sitzt. Deutschland erwecke den Eindruck, dass es „keine Führung bei der Reaktion auf die Krise zeigt“.

Ukraine News: Selenskyj fordert Rückgabe der Krim für Frieden im Krieg

Update vom 26. Februar, 14.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Bedingungen für Frieden im Ukraine-Krieg genannt. Er forderte die rechtmäßige Rückgabe der annektierten Krim-Insel. „Dies ist unser Land. Unser Volk. Unsere Geschichte. Wir werden die ukrainische Flagge in jeden Winkel der Ukraine zurückbringen“, schrieb Selenskyj auf Telegram.

News zu Russland und Ukraine: Deutschland dementiert Berichte über Nato-Zusammenarbeit für einen Verteidigungspakt

Update vom 26. Februar, 13.45 Uhr: Die Bundesregierung dementierte Berichte über eine Zusammenarbeit mit Deutschland, Großbritannien und Frankreich für einen Verteidigungspakt mit der Ukraine. Zuerst hatte der Wall Street Journal darüber berichtet. Die Debatte über Sicherheitsgarantien habe unter den Verbündeten wenige Wochen nach Beginn des Krieges begonnen, teilte ein Regierungssprecher mit. „Zu der gibt es seit Monaten keinen neuen, konkreten Stand“, fügte er hinzu. „Beim jüngsten Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron mit dem ukrainischen Staatschef Selenskyj spielte diese Frage überhaupt keine Rolle.“

Ukraine-News: Kreml-Chef Putin wirft Westen Kriegsbeteiligung vor

Update vom 26. Februar, 12:40 Uhr: Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, „in gewisser Weise“ eine Mitschuld am Ukraine-Krieg zu tragen. Mitglieder der Nato würden Kiew mit Waffen im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar versorgen, sagte Putin am Sonntag dem Staatsfernsehen – dies sei eine „Beteiligung an Verbrechern“. Der Westen trage damit eine „Mitschuld am Beschuss von Wohngebieten“, behauptete Putin. Westliche Politiker hatten diese Sicht mehrfach zurückgewiesen.

Der 70-Jährige stellt damit die Nato und westliche Staaten erneut als Aggressoren dar. „Sie haben nur ein Ziel – die Auflösung der ehemaligen Sowjetunion und ihres wichtigsten Teils, der Russischen Föderation“, sagte der russische Präsident. Das wichtigste für einen Sieg Russlands wiederum sei die „Einheit des Volkes“.

Ukraine-News live: Russland verliert im Ukraine-Krieg zahlreiche Elite-Einheiten

Update vom 26. Februar, 12:25 Uhr: Die Offensive von Russland fordert im Ukraine-Krieg weiter einen hohen Tribut. Wie der britische Geheimdienst mitteilt, hat Moskau zahlreiche Streitkräfte einer Elite-Einheit verloren. Die Marineinfanteristen der 155. Brigade seien im Krieg in der Ukraine „extrem hohe Opferzahlen“ zu verbuchen, hieß es im jüngsten Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums in London.

Als Beweis für die Aussagen führt London ein veröffentlichtes Satellitenbild an, das eine Häufung zerstörter russischer Militärfahrzeuge südöstlich der umkämpften ukrainischen Stadt Wuhledar zeigen soll. Diese sollen den Briten zufolge mutmaßlich von der Eliteeinheit stammen.

Ukraine News: Putins „nächstes Abenteuer“ – Eskalation des Ukraine-Kriegs durch Angriff auf Moldau?

Update vom 26. Februar, 11.30 Uhr: Putins Hunger ist wohl noch lange nicht gestillt. Die Ost-Europa-Expertin und die grüne Europaabgeordnete Viola von Cramon warnt vor den nächsten „Abenteuern“ des Kreml-Chefs. Als hoch gefährdet sieht von Cramon die Republik Moldau an. Sie sei „höchst verletzlich, wirtschaftlich schwach“ und würde „relativ schnell fallen“. Übergriffe auf Moldawien könnten schnell das EU-Land und Nato-Mitglied Rumänien auf den Plan rufen. Von Cramon fordert, auch die EU müsse „geschlossen hinter Moldau stehen“. Das Land habe „eine Schlüsselposition in diesem Krieg, daher hat Moldaus Sicherheit für alle in der EU eine besondere Bedeutung“, sagte sie dem focus.

Dorin Recean (l), designierter Premierminister von Moldau und Präsidentin Maia Sandu und ein Artielliegeschütz
Putins „nächstes Abenteuer“? Ein Angriff auf Moldau könnte den Krieg eskalieren lassen. Auf dem Bild: Dorin Recean (l), designierter Premierminister von Moldau und Präsidentin Maia Sandu. © Aurel Obreja/Sergey Dolzhenko/dpa (montage)

Ukraine News: Russische Offensive bei Jahidne scheitert wohl

Update vom 26. Februar, 10:45 Uhr: Die russische Offensive bei Jahidne ist womöglich doch gescheitert. Das berichtet zumindest der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. Erst vor kurzem hatte die Wagner-Gruppe von er Einnahme des Dorfes nahe der Stadt Bachmut in der Ostukraine berichtet. Wie der Spiegel berichtet, geht aus dem Lagebericht des ukrainischen Militärs hervor, dass Putins Armee ihre Offensive weiterhin auf die gesamte Frontlinie bei der Stadt Bachmut konzentrieren würde. Dort liegt auch das Dorf Jahidne. Zuvor hatte Wagner-Chef Prigoschin erklärt, dass die Region unter der Kontrolle Russlands stehen würde.

Bachmut
Die Front rund um Bachmut ist schwer umkämpft. Nun scheint die russische Offensive zu scheitern. (Archivbild) © Libkos/AP/dpa

Das ukrainische Militär schreibt im aktuellen Lagebericht zu Ukraine-News von der Front allerdings, dass es vermehrt „erfolglose Offensiven“ der Russen in der Nähe von sechs Ortschaften in der Region Donezk, darunter Jahidne und Berchiwka, geben würde. Wie sich die Lage im Ukraine-Krieg entwickeln wird, ist derzeit unklar. Schon seit Monaten ist es in der Region um Bachmut zu einem Stellungskrieg gekommen. Teilweise unter hohen Verlusten versuchen Russland und die Ukraine, den Feind zurückzudrängen.

Ukraine-News: Experte rechnet mit zehn Jahren Ukraine-Krieg – Kiew plant Offensive gegen Putin

Update vom 26. Februar, 9:50 Uhr: Viele Beobachter des Konflikts fragen sich schon länger, wie lange der Ukraine-Krieg dauern wird. Eine Antwort auf die Frage ist derzeit noch nicht möglich und fußt wenn überhaupt nur auf Mutmaßungen. Doch der Chef des Bundeswehrverbandes, Andre Wüstner, erwartet, dass der Konflikt mit Russland für die NATO und Deutschland noch eine Dekade dauern könnte. Gegenüber der Bild am Sonntag sagte er bezüglich der Ukraine-News: „Es wäre naiv zu glauben, dass der Krieg in diesem Jahr vorbei sein wird.“ Wüstner erklärt, dass Putin vorerst nicht von seinen Kriegszielen, die er seit der Invasion der Ukraine verfolgt, abweichen wird.

Ukrainische Soldaten feuern eine Pion (M-1975) Kanonenhaubitze auf russische Stellungen
Ukrainische Soldaten feuern eine Pion (M-1975) Kanonenhaubitze auf russische Stellungen. Nun könnte eine Gegenoffensive gegen Russland bevorstehen (Archivfoto) © Libkos/dpa

„Wir erleben ein Kriegsjahrzehnt in Europa. Die NATO und Deutschland müssen sich strategisch auf eine Dekade an Bedrohung ausrichten“, so Wüstner. Aus seiner Sicht ist es daher unumgänglich, Deutschland und die NATO zu stärken. Die Bundeswehr müsste eine schnellere Aus- und Aufrüstung erhalten, um auf Putins Krieg in Osteuropa reagieren zu können.

News zum Ukraine-Krieg: Putin könnte wegen Offensive der Ukraine in Bedrängnis geraten

Update vom 26. Februar, 8:55 Uhr: Kommt nun die Wende im Ukraine-Krieg? Aktuelle News legen nahe, dass es im Frühjahr zu einer Gegenoffensive gegen Putins Armee kommen könnte. Der Vize-Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Wadym Skibizkyj, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Ich denke, im Frühjahr sind wir bereit für eine Gegenoffensive.“ Wann genau der Schlag gegen Putin und die russische Armee erfolgen wird, ist noch unklar und hängt maßgeblich von mehreren Faktoren ab – unter anderem von Waffenlieferungen des Westens.

Panzer der ukrainischen Armee werden für den Einsatz gegen Russland vorbereitet.
Panzer der ukrainischen Armee werden für den Einsatz gegen Russland vorbereitet. Womöglich kommt es im Frühling zur Gegenoffensive gegen Wladimir Putin. (Archivbild) © Handout/afp

Skibizkyj betonte, das Ziel der Ukraine sei die Befreiung ihres gesamten Staatsgebiets - inklusive der bereits 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim. „Wir hören erst dann auf, wenn wir unser Land in den Grenzen von 1991 zurückhaben. Das ist unsere Botschaft an Russland und an die internationale Gemeinschaft.“ Zudem wurden Angriffe auf Waffenlager in grenznahen Gebieten in Russland nicht ausgeschlossen. „Es ist möglich, dass wir auch Waffendepots oder Militärgerät auf russischem Territorium zerstören, etwa rund um die Stadt Belgorod. Von dort werden Angriffe auf die Ukraine gestartet. Das ist etwa eine Bedrohung für Charkiw.“

Ukraine News zu Russland: Propaganda als Gefahr – Faeser beklagt Desinformation im Ukraine-Krieg

Update vom 26. Februar, 08:25 Uhr: Innenministerin Nancy Faeser hat angesichts des fortdauernden russischen Angriffskriegs in der Ukraine vor einer hohen Gefahr durch russische Desinformation, Spionage und Sabotage gewarnt. „Die Cyber-Sicherheitslage hat sich durch den Krieg weiter verschärft. Die Angriffe prorussischer Hacker haben zugenommen“, sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe in einem Interview. Auch die Gefahr durch staatlich gesteuerte Spionage- und Sabotageaktivitäten bleibe hoch.

Ukraine-News: Prigoschin unter Druck? EU verhängt Sanktionen gegen Wagner-Söldner

Update vom 26. Februar, 06:48 Uhr: Die Europäische Union verhängt auch Sanktionen gegen die russische Söldnertruppe Wagner. Elf Einzelpersonen und sieben Organisationen mit Verbindungen zur Wagner-Gruppe seien auf die Sanktionsliste gesetzt worden, teilt die EU mit. Die Aktivitäten der Gruppe gefährdeten den internationalen Frieden und die globale Sicherheit, da sie nicht innerhalb eines legalen Rahmens agiere.

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und ukrainische Soldaten
Neue EU-Sanktionen gegen Wagner-Söldner könnten Putins Koch Prigoschin in Bedrängnis bringen. © tass/ Kay Nietfeld/dpa (montage)

Ukraine-News im Liveticker: Litauen sammelt 14 Millionen Euro für Radargeräte für die Luftabwehr der Ukraine

Update vom 25. Februar, 20:04 Uhr: In Litauen sind bei einer vierwöchigen Spendenaktion 14 Millionen Euro für Radargeräte für die Luftabwehr der Ukraine zusammengekommen. Mit dem Geld können 14 Radargeräte angeschafft werden, wie die Organisatoren am Samstag mitteilten.

„Mit einem solchen Ergebnis haben wir nicht gerechnet“, erklärte Jonas Ohman von der Initiative.  Der Fernsehmoderator Andrius Tapinas, der die Aktion ebenfalls unterstützt hat, kündigte weitere Spendenaktionen an. „Wir kommen zurück“, hieß es auf Twitter.

Ukraine News: Sahra Wagenknecht (Linke) fordert erneut Stopp von Waffenlieferungen an Ukraine

Update vom 25. Februar, 18:05 Uhr: Erneut hat Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht einen Stopp von Waffenlieferungen an die von Russland angegriffene Ukraine gefordert. Etwaige Friedensverhandlungen wurden von ihr angemahnt. Es gehe darum, „das furchtbare Leid und das Sterben in der Ukraine zu beenden“, sagte Wagenknecht am Samstag bei einer Kundgebung in Berlin. Es würde aber auch darum gehen, Russland ein Verhandlungsangebot zu unterbreiten, „statt einen endlosen Abnutzungskrieg mit immer neuen Waffen zu munitionieren“.

Zu der Demonstration in der Bundeshauptstadt hatten Wagenknecht und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer aufgerufen. Erst vor zwei Wochen hatten die beiden Frauen ein „Manifest für Frieden“ veröffentlicht. In diesem riefen sie Kanzler Olaf Scholz (SPD) dazu auf, „die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen“, und einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu fordern. Online hatten mehr als 64.000 Menschen ihre Zustimmung zum „Manifest“ erklärt.

Aktuelle Ukraine-News: Geheimer Nato-Plan soll Kriegsende in der Ukraine bringen – und Putin in Bedrängnis?

Update vom 25. Februar, 16:48 Uhr: Die EU will mit einem neuen Paket an Sanktionen weiter gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs vorgehen. Einem reichen die Maßnahmen noch nicht aus: Wolodymyr Selenskyj. Der ukrainische Präsident fordert weitreichendere Sanktionen gegen Putin und seine Regierung. „Der Druck auf den russischen Aggressor muss zunehmen“, schrieb Selenskyj am Samstag auf Twitter. Konkret erwarte die Ukraine „entschlossene Schritte“ gegen den russischen Staatskonzern Rosatom und die russische Nuklearindustrie im Allgemeinen, bekräftigte Selenskyj. 

Dass der Ukraine-Krieg weiter eskalieren könnte, befürchten Experten seit Monaten. Immer wieder spielt dabei auch die russische Nuklearindustrie eine Rolle. Putin und Dmitri Medwedew nutzen seit Ausbruch der Kämpfe immer wieder einen möglichen Einsatz von Atomwaffen, um im Westen für Schrecken zu sorgen. Zuvor war das zehnte EU-Sanktionspaket gegen Russland seit Anfang des vergangenen Jahres formell beschlossen worden. Die ständigen Vertreter der einzelnen Staaten hatten sich bereits am Freitag - dem Jahrestag von Russlands Invasion in die Ukraine - darauf verständigt.

News zum Ukraine-Krieg im Liveticker: Geheimer Nato-Plan soll Kriegsende in der Ukraine bringen

Update vom 25. Februar, 16:05 Uhr: Wie endet der Ukraine-Krieg? Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, arbeiten Deutschland, Großbritannien und Frankreich gemeinsam an einem Plan, der noch in diesem Jahr Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ermöglichen soll. Wie es heißt, würden entsprechende Vorhaben bereits seit einigen Wochen existieren. Der Entwurf eines Abkommens sieht vor, die Ukraine zu Gesprächen zu ermutigen und mithilfe der westlichen Waffenlieferungen nachhaltig für militärische Unterstützung in dem Land zu sorgen.

Wie der Focus schreibt, habe der Entwurf einen Hintergrund: Die Regierungen in Berlin, Paris und London würden bezweifeln, dass die Ukraine in der Lage sein werde, die russischen Truppen aus der Ostukraine und der Krim zu vertreiben. „Wenn der Krieg lange genug mit dieser Intensität andauert, werden die Verluste der Ukraine unerträglich werden“, heißt es von einem französischen Beamten. Die geplante Unterstützung würde unter anderem Waffensysteme nach Nato-Standard enthalten und soll bei der kommenden Nato-Jahresversammlung besprochen werden.

Ukraine News: Russlands Offensive fordert hohe Verluste im Ukraine-Krieg – Putin in Bedrängnis?

Update vom 25. Februar, 15:15 Uhr: Das Militär der Ukraine kämpft weiter gegen die russischen Streitkräfte. In der gesamten Ukraine gab es am Samstag erneut Luftalarm. Wie Belarusian Hajun, ein unabhängiges belarussisches Medienunternehmen zur Überwachung des Militärs, schreibt, seien am Morgen mehrere Kampfjets der MiG-Klasse über der Ukraine im Einsatz gewesen und hätten mit möglichen Raketenangriffe die Ukraine bedroht. Nach einer halben Stunde sei Entwarnung gegeben worden.

Auf diesem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlichten Foto, das von einem Video stammt, feuern selbstfahrende Kanonen der russischen Armee auf ukrainische Truppen an einem nicht genannten Ort.
Russlands Offensive bedeutet für den Kreml hohe Verluste. (Archivbild) © dpa/Russian Defense Ministry Press Service via AP

Insgesamt steht der Samstag, der 25. Februar, im Zeichen der russischen Frühlingsoffensive von Wladimir Putin: Insbesondere im Osten der Ukraine sind die Folgen des Kriegs deutlich zu spüren. In der Region Cherson setzt Putins Armee weiter auf schweren Artilleriebeschuss.

Ukraine-News live: Wladimir Putin in Bedrängnis? Russlands Offensive fordert weiter hohe Verluste

Update vom 25. Februar, 14:25 Uhr: Wie steht es um Putins Offensive, die vor dem Jahrestag des Ukraine-Kriegs, wichtige Regionen sichern sollte? Wie ukrainische Medien berichten, soll Luhansk weiter im Zentrum schwerer Kämpfe zwischen dem russischen Militär und den Truppen von Wolodymyr Selenskyj stehen. Die Situation sei zwar kompliziert, aber vollständig unter Kontrolle der Ukrainer. Unabhängig ließen sich die Informationen nicht überprüfen. Seit der Eskalation des Ukraine-Kriegs am 24. Februar 2022 steht die Ostukraine im Zentrum schwerer Kämpfe. Nun erklärt Serhiy Haidai bezüglich der Ukraine-News zur Front laut ukrinform, dass in der Grenzregion weiter einzelne Bereiche hart umkämpft werden.

Waffen im Ukraine-Krieg: Der M270-Raketenwerfer ist der Stärkste.
Im Ukraine-Krieg konzentrieren sich die Kämpfe immer mehr auf die Ostukraine. Russland verzeichnet dabei hohe Verluste. (Archivbild) © OferxZidon/IMAGO-Images

Die Offensive von Wladimir Putin würde große Verluste in Kauf nehmen, um die Verteidiger weiter zurückzudrängen. Seit Wochen setzt das Militär von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg auf eine verlustreiche Taktik. Experten vermuteten dahinter den Plan, anlässlich des Jahrestags der Invasion möglichst große Erfolge vorweisen zu können. Immer wieder zeigte sich, dass die Regionen Donetsk und Luhansk besonders im Fokus der Kämpfe standen. Wie dramatisch die Zahl der Verluste dabei ist, ist dabei nicht immer ersichtlich. Unterschiedliche Quellen sprechen allerdings regelmäßig davon, dass Putins Armee pro Tag mehrere Hundert Soldaten verliert. Insgesamt sollen bereits über 3000 Panzer zerstört worden sein.

Russische Rüstungsindustrie arbeitet auf Hochtouren: News zum Ukraine-Krieg und Putins Armee

Update vom 25. Februar, 13:05 Uhr: Der russischen Rüstungsindustrie geht es gut – diese Meinung vertritt der russische Politiker Dmitri Medwedew zumindest. Wie ntv aus einem veröffentlichten Interview der Zeitschrift „Nationale Verteidigung“ zitiert, sagte Putins „rechte Hand“, dass die Rüstungskonzerne in Russland rund um die Uhr arbeiten würden, um die drastisch gestiegenen Aufträge zu erfüllen. Zuvor gab es immer wieder Hinweise, dass der russischen Armee die Munition im Ukraine-Krieg ausgehen würde. Dies wies Medwedew zurück. Die Rüstungskonzerne würden mit der gestiegenen Nachfrage „voll und ganz“ fertig.

Medwedew gilt im Krieg in der Ukraine als Putins wichtigster Scharfmacher. Immer wieder fällt der frühere Präsident von Russland mit kontroversen Aussagen auf, die er vorwiegend über Telegram verbreitet. Beliebtes Stilmittel: mit dem Einsatz von Atomwaffen drohen.

Ukraine News: Ein Jahr nach Eskalation des Ukraine-Kriegs pocht Linke weiter auf Auflösung der Nato

Update vom 25. Februar, 11:45 Uhr: Knapp ein Jahr nach der Eskalation des Ukraine-Kriegs sind die Fronten weiter verhärtet. Während News zum Ukraine-Krieg und den Waffenlieferungen des Westens seit Wochen das Nachrichtengeschehen bestimmen, hält Linken-Chefin Janine Wissler trotz des Angriffskriegs von Wladimir Putin an der Forderung ihrer Partei zu Auflösung der Nato fest. „Unsere Kritik an der Nato ist ja nicht obsolet, weil Russland einen völkerrechtswidrigen Krieg führt“, sagte die Politikerin der Funke Mediengruppe. „Wir wollen die Nato ersetzen durch ein kollektives Sicherheitssystem. Das gilt unverändert. Stabile internationale Sicherheit ist erst dann gewährleistet, wenn alle wichtigen Staaten in ein gemeinsames Sicherheitssystem eingebunden sind.“

Wisslers Einschätzung nach besteht ohne die Nato nicht die Gefahr, dass russische Truppen schon im Baltikum stehen könnten. Die Nato sei „alles andere als ein Garant für Sicherheit und Stabilität in dieser Welt“, kritisierte Wissler. Sie warf dem Bündnis vor, selbst völkerrechtswidrige Kriege geführt zu haben – „in Afghanistan oder auf dem Balkan“.

News zum Ukraine-Krieg: Putin in Bedrängnis? Westen liefert immer mehr Panzer für den Ukraine-Krieg

Update vom 25. Februar, 11:00 Uhr: Seit Monaten liefert der Westen Panzer an die Ukraine. Während der Krieg in Osteuropa weiter tobt, sichern immer mehr Länder entsprechende Waffenlieferungen an Kiew zu. Nachdem im Herbst noch auf Kampfpanzer für die Ukraine verzichtet wurde, kündigen nach und nach Regierungen an, Leopard-Panzer zu schicken – auch Kanada. Premierminister Justin Trudeau und seine Verteidigungsministerin Anita Anand gaben bekannt, dass vier Leopard-Kampfpanzer zeitnah verschifft werden sollen.

Unter der Federführung des Westens ist geplant, mit den Lieferungen aus verschiedenen Ländern der Ukraine zwei kampffähige Bataillone mit je 31 Kampfpanzern zur Verfügung zu stellen. Zuletzt hatte auch Deutschland die Anzahl der Leopard-Panzer erhöht, die der Regierung in Kiew zur Verfügung gestellt werden soll. Doch was ist eigentlich ein Panzer-Bataillon? Bei der Bundeswehr etwa ist ein Bataillon eine militärische Einheit, die sich aus mehreren Kompanien zusammensetzt. Hierfür benötigt die Bundeswehr insgesamt 46 Panzer inklusive Besatzung, die sich in drei Kampfkompanien a 14 Pantern und einer Stabs- und Führungskompanie aufteilen.

Ukraine-News: Russland gehen die iranischen Drohnen aus – Putin unter Druck

Update vom 25. Februar, 10:15 Uhr: Kommt nun womöglich eine Wende im Ukraine-Krieg? Russland setzt seit der Eskalation des Kriegs in der Ukraine unter anderem auf Luftangriffe mit unbemannten Flugkörpern. Diese Drohnen sorgen seit den ersten Kriegstagen im Februar 2022 für Verwüstung und Schrecken – besonders in der Ostukraine. Die ukrainischen Truppen von Wolodymyr Selenskyj konnten in den vergangenen Monaten immer wieder Erfolge gegen die Drohnen erzielen. Offenbar sogar nachhaltig, wie eine Meldung des britischen Verteidigungsministeriums andeutet.

Wie der Guardian berichtet, sei der aktuelle Bestand an Drohnen aus iranischer Produktion aufgebraucht. Seit etwa zehn Tagen würde es demnach keine Berichte mehr über den Einsatz iranischer unbemannter Einweg-Luftfahrzeuge mehr geben. Zuvor will die ukrainische Armee mehrere Dutzend Flugkörper abgeschossen haben. Seit Monaten mehren sich die Gerüchte, dass Russlands Präsident Wladimir Putin wegen der hohen Verluste im Ukraine-Krieg zunehmend unter Druck steht. Es ist nicht auszuschließen, dass die hohe Zahl an abgeschossenen Drohnen die Spannungen im Kreml erhöht.

News zum Krieg in der Ukraine: Joe Biden schließt Lieferung von Kampfjets an Kiew aus

Update vom 25. Februar, 09:30 Uhr: Auch ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine pocht die Führung in Kiew weiter auf Waffenlieferungen. Während der Westen liefert, regen sich unter anderem in Deutschland kritische Stimmen, die eine andere Strategie der Unterstützung befürworten. Inmitten der Debatten um Waffenlieferungen für die Ukraine haben die USA nun Stellung bezogen: Präsident Joe Biden sagte, dass sein Land weiterhin nicht zu einer Lieferung von Kampfjets vom Typ F-16 bereit sei.

Es gebe aus Sicht des US-Militärs keinen triftigen Grund, solche Kampfflugzeuge zu schicken, sagte Biden in einem Interview des Senders ABC News. „Ich schließe das zum jetzigen Zeitpunkt aus.“ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor wiederholt westliche Nationen um die Lieferung von Kampfjets gebeten.

Ukraine News live: Putin lässt Donbass verstärkt angreifen

Bereits am 24. Februar war bekannt geworden, dass nach ukrainischen Angaben das russische Militär von Wladimir Putin verstärkt auf Angriffe im Donbass setzt. „Die Russen führen Angriffe auf das Gebiet Donezk, insbesondere auf die Stadt Tschassiw Jar durch“, zitierte die Ukrainska Pravda den Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak. „Dieses Gebiet wurde mit Mörsern und Artillerie angegriffen sowie mit dem Mehrfachraketen-System Grad beschossen.“

Aktuelle Ukraine-News im Liveticker: Polen liefert erste Leopard-2-Panzer ins Nachbarland

Update vom 24. Februar, 20.55 Uhr: Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal hat am Freitag vor vier aus Polen gelieferten Leopard-Kampfpanzern posiert. Auf Telegram veröffentlichte Schmyhal eine Serie von Fotos, auf denen er mit Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki bei der Übergabe zu sehen ist. «Vor einem Jahr fuhren Panzer in die Ukraine, um die Ukrainer ihrer Freiheit zu berauben», schrieb Schmyhal. «Heute sind ebenfalls Panzer in die Ukraine eingedrungen, allerdings zum Schutz der Freiheit.»

Ukraine News: Putin – Was über Russlands Präsidenten bekannt ist

Russlands-Machthaber Wladimir Putin polarisiert wie kaum eine Person in der internationalen Politik – nicht erst seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Viele fragen sich derweil, wie es um die familiären Verhältnisse des starken Manns im russischen Staat steht, doch Putin hat in den vergangenen Jahren immer wieder dafür gesorgt, dass möglichst wenig Informationen über Frau und Kinder bekannt werden. Der ehemalige KGB-Mitarbeiter setzt auch konsequente Geheimhaltung. „Ich habe ein Privatleben, in das ich keine Einmischung zulasse. Es muss respektiert werden“, sagte er einst. Dennoch ist bekannt, dass Wladimir Putin in Scheidung lebt. Gerüchte besagen, dass Putins Töchter in Russland leben sollen.

Im Rahmen einer internationalen Koalition will Polen dem Nachbarland insgesamt 14 Leopard A2 überlassen. Ferner kündigte Morawiecki bei einem Besuch in Kiew am Freitag die baldige Lieferung von 60 Kampfpanzern vom Typ PT-91 an, die er bereits im Januar zugesagt hatte. Der PT-91 Twardy ist eine polnische Weiterentwicklung und Modernisierung des sowjetischen T-72.

Ein Jahr Ukraine-Krieg: News zu Front und Putins Plänen

Erstmeldung vom 20. Februar um 11.00 Uhr: Kiew/Moskau – Der Ukraine-Krieg steht vor einem traurigen Ereignis: Am 24. Februar jährt sich der Kriegsbeginn zum ersten Mal. Nach einem Jahr verschiebt sich die Front im Krieg in der Ukraine nur noch langsam. Das russische Militär wird von den ukrainischen Streitkräften immer weiter zurückgedrängt und die Ostukraine wird immer mehr zum Schauplatz schwerer Kämpfe. Dennoch: Viele Experten erwarten, dass Russland anlässlich des Jahrestags erneut eine Offensive starten könnte. Wenige Tage vor dem Stichtag kommt nun die Einschätzung aus London: Die Misserfolge der russischen Armee werden im Kreml wohl für Spannungen sorgen. Derweil setzt Russland im Ukraine-Krieg auch sexuelle Gewalt als Kriegswaffe ein.

Ukraine-News live: Lage in Moskau soll angespannt sein – Wie geht es mit dem Ukraine-Krieg weiter?

Wie das britische Verteidigungsministerium laut Deutscher Presse-Agentur mitteilt, soll die russische Offensive im Frühjahr wegen Misserfolgen Spannungen in der russischen Führung verstärken. Das ging aus dem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg des Verteidigungsministeriums in London am Montag, dem 20. Februar, hervor. Die vergangenen Wochen und Tage haben gezeigt, dass die Armee von Russlands Präsidenten Wladimir Putin an mehreren Fronten gleichzeitig versucht, gegen die ukrainischen Soldaten die Oberhand zu gewinnen. Die Strategie: Frontgewinn unter hohen Verlusten.

Front im Ukraine-Krieg: News zum Militär von Russland und Ukraine

Die Front im Ukraine-Krieg verschiebt sich seit Ausbruch der Kampfhandlungen im Februar 2022 stetig. Dennoch konnte die ukrainische Armee mithilfe der Unterstützung des Westens die Aggressoren deutlich zurückdrängen. Der Frontverlauf im Krieg in der Ukraine verläuft derzeit im Osten des Landes. In der Region um Charkiw im Nordosten des Landes konnte die Ukraine starke Rückgewinne machen, doch nördlich von Donezk gibt es immer wieder erhebliche Kämpfe. Im Süden hält Russland weiterhin große Teile des Landes. Auch die annektierten Gebiete auf der Krim-Halbinsel.

Immer wieder wird davon berichtet, dass ganze Trupps aufgerieben werden und zahlreiche Soldaten sterben. Hinzukommt der hohe Materialverlust, der mit dieser Strategie im Krieg in der Ukraine einhergeht. Im Geheimdienstbericht heißt es weiter, dass Russland an der Offensive unter anderem daran festhält, weil der Kreml zum Jahrestag des Kriegs Erfolge präsentieren will. Darum stehen die Städte Bachmut und Wuhledar weiter im Fokus der Kämpfe. Die Städte in der Ostukraine gelten seit Monaten als wichtige Schauplätze des Ukraine-Kriegs, und ein Sieg in der Region würde der russischen Führung wohl frischen Rückhalt für den Kriegsverlauf geben.

Russlands Offensive im Ukraine-Krieg scheitert wohl: News zum aktuellen Verlauf des Konflikts

Dass das russische Militär wohl von seiner Führung viel Druck erfährt, zeigt sich womöglich auch daran, dass in Wuhledar, einer Stadt im Donbass, zwei Elite-Einheiten so stark aufgerieben worden, dass sie nicht mehr einsatzfähig sind. Vom Westen wird vermutet, dass Russlands Armee um jeden Preis die Frühjahrsoffensive vorantreiben will, um weitere Spannungen im Kreml zu vermeiden. Der tägliche Geheimdienstbericht der Briten ist seit Monaten dem russischen Präsidenten ein Dorn im Auge. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

Ukraine-News: Nato im Ukraine-Krieg weist Forderung nach Streubomben zurück

Sie gelten als schreckliche Waffen in Kriegen: sogenannte Streubomben und Brandbomben. Am vergangenen Wochenende flammte die Debatte um die geächteten Kriegswaffen im Ranken der Sicherheitskonferenz erneut auf, indem Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg deutlich machte, dass solche Waffen von dem Bündnis nicht an Kiew geliefert werden würden. Dem Sendeverband RTL/ntv sagte er, die Allianz habe diese Art von Waffen auch nicht empfohlen. „Wir liefern Artillerie und andere Arten von Waffen, aber keine Streubomben.“

Zuvor hatte die Ukraine für den Einsatz von Streumunition plädiert. Der Vizeregierungschef Kubrakow hatte sich dafür ausgesprochen, auf eigenem Staatsgebiet Streumunition und Phosphor-Brandwaffen einsetzen zu können. Russland würde solche Waffen bereits im Ukraine-Krieg einsetzen, hieß es. Auch der Außenminister der Ukraine, Dmytro Kuleba, erklärte, dass es keine rechtlichen Hindernisse gebe, die die Ukraine davon abhielten, Streumunition zu verwenden. Als Begründung sagte er, dass Kiew nicht Mitglied des Oslo-Übereinkommens sei, das den Einsatz von Streumunition verbietet.

News zum Ukraine-Krieg: Russland startete Überfall auf Ukraine am 24. Februar 2022

Wladimir Putin, Präsident von Russland, startete mit seiner Armee am 24. Februar 2022 den Angriff auf die Ukraine. Knapp ein Jahr nach Ausbruch der Kämpfe dominieren Härte und Zerstörung die News über die Ukraine – seit Monaten steht die Ostukraine vermehrt im Fokus der russischen Angriffe. Wolodymyr Selenskyj, ukrainischer Präsident, wirbt daher seither um Waffenlieferungen für die Ukraine. Der Westen ist daher bemüht, den Verteidigern mit Waffen, Hilfsgütern und Geld zu helfen – auch aus Deutschland. Zudem starteten die Nationen und die Nato umfangreiche Sanktionen gegen Russland, Wladimir Putin und seine Oligarchen.

Während viele Nationen schnell Hilfslieferungen zugesagt haben, zögerte die deutsche Politik lange Zeit. Nachdem zunächst die Nachricht über die Lieferung mehrerer Tausend Kampfhelme für Empörung gesorgt hat, steuerte die Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach, lieferte Waffen und schickte zuletzt Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 in die Ukraine. Zwischenzeitlich konnte die Ukraine dank der westlichen Hilfen den russischen Vorstoß deutlich zurückdrängen. Großbritannien plante zudem die Lieferung von Challenger-2-Panzern. Bisher sind knapp 14 Millionen Menschen wegen des Kriegs in der Ukraine geflüchtet. Genaue Opferzahlen sind nicht bekannt. Dennoch erreichen fast täglich neue Schreckensmeldungen die Medien. (febu)

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