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Innenminister warnt vor Waldbrandgefahr: Ein Funke kann verherrende Folgen haben

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Feuerwehrleute bei Nachlöscharbeiten auf dem Feld
In NRW und Baden-Württemberg sind die Feuerwehren derzeit durch Feld- und Waldbrände gefordert. © Felix Koenig/IMAGO/Agentur 54 Grad

Trockenheit und Hitze begünstigen auch in Baden-Württemberg Waldbrände. Innenminister Thomas Strobl appelliert an die Menschen, aufmerksam zu sein.

Stuttgart (dpa/lsw) – Wegen der anhaltenden Trockenheit in Baden-Württemberg hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) vor der Gefahr von Waldbränden gewarnt. „Bitte beachten Sie auch weiterhin, dass in Wald und Flur schon der kleinste Funke zu einem Brand mit möglicherweise verheerenden Folgen führen kann“, sagte Strobl am Mittwoch in Stuttgart.

Die Landesanstalt für Umwelt hatte gemeldet, dass der Ozon-Meldewert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter in Mannheim-Nord, Gärtringen und Bernhausen überschritten worden sei. Ozon-empfindlichen Menschen wurde empfohlen, ungewohnte körperliche Anstrengungen und besondere sportliche Ausdauerleistung im Freien zu vermeiden.

Nach Extrem-Hitze in Baden-Württemberg kündigt sich laut DWD Regen an

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist die Spitze der Hitzewelle am Dienstag erreicht worden. Ab Mittwochnachmittag bis Donnerstagmorgen werde es regnen und gewittern, sagte ein DWD-Sprecher. „In der Südhälfte besteht auch Unwettergefahr mit Starkregen von örtlich 40 Litern pro Quadratmeter, vereinzelt aber auch bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter.“

Wie groß die Waldbrandgefahr bis zum Wochenende noch sein werde, sei davon abhängig, wie sich das Gewitter verbreite. Ab Donnerstag und bis einschließlich des Wochenendes werden die Temperaturen in Baden-Württemberg rund um 30 Grad liegen. Wer draußen unterwegs ist, sollte laut Strobl aufmerksam auf Rauchentwicklungen achten und gegebenenfalls die Feuerwehr über 112 verständigen. Vereinzelte Flächenbrände konnten bislang schnell gelöscht werden.

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