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Grün-Schwarz startet Gespräche rund ums Thema Bauen

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In Kassel – wie hier von der GWH in der Westerburgstraße – wird weiter neuer Wohnraum geschaffen.	Foto: Soremski
Bezahlbarer Wohnraum ist in Baden-Württemberg Mangelware. Die Landesregierung ist auf der Suche nach Lösungen (Symbolbild). © Harry Soremski

An bezahlbarem Wohnraum mangelt es in Baden-Württemberg. Die Landesregierung ruft alle Akteure an einen Tisch, um nach Lösungen zu suchen.

Fellbach (dpa/lsw) - Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat den verstärkten Einsatz von wiederverwerteten Baumaterialien bei neuen Bauvorhaben gefordert. «Wir wollen, dass in Baden-Württemberg mehr Bauten aus bereits Verbautem entstehen», sagte er vor Beginn des Strategiedialogs «Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen» am Mittwoch (9.30 Uhr) in Fellbach (Rems-Murr-Kreis). Außerdem müsse das Potenzial des Bestands genutzt und Klima- und Ressourcenschutz in der Aus- und Weiterbildung aller am Bauen und Planen Beteiligter verankert werden.

Mit dem Start des Strategiedialogs wird ein Punkt des grün-schwarzen Koalitionsvertrags umgesetzt. Bei dem Auftakt des Gesprächsformats treffen sich die unterschiedlichsten Akteure aus dem Bereich Wohnungs- und Bauwirtschaft mit der Landesregierung. Unter anderem geht es um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Kretschmann sagte: «Wir befinden uns in einem ökologischen, sozialen und ökonomischen Transformationsprozess.» Im Planen, Bauen und Wohnen verschränkten sich diese Bewegungen so konkret wie in vielleicht keinem anderen Bereich. Mit dem Strategiedialog setze man sich das Ziel, diese Transformation aktiv zu gestalten. «Also etwa bei der Frage, wie Quartiere in ökologischer und sozialer Hinsicht lebenswerter werden, wie wir dort bezahlbar und zeitgemäß Wohnen und Arbeiten können oder wie wir es schaffen, dass Grund und Boden wieder mehr der Gemeinschaft zur Verfügung stehen.»

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