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Die Höhle der Löwen: Jubelschreie bei Mutter-Tochter-Gespann - „Freibeik“ bekommt den Deal

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Von: Franziska Schuster

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In der neuen Folge der VOX-Show „Die Höhle der Löwen“ mischt ein Mutter-Tochter-Gespann die Investoren mit ihrem beweglichen Fahrradsattel „Freibeik“ auf.

Köln - So viel Freude war ansteckend: In der fünften Folge der elften Staffel von „Die Höhle der Löwen“ begeisterte das Mutter-Tochter-Gespann Iris-Sabine und Carmen Langstädtler mit ihrer Erfindung „Freibeik“ die Investoren. In ihrem Familienbetrieb in Bremen stellen die beiden Gründerinnen einen ganz besonderen Fahrradsattel vor. „Der Sattel ist rundum beweglich“, erklärte Iris-Sabine ihre Erfindung.

Die Höhle der Löwen: Mutter-Tochter-Duo von „Freibeik“ kann Glück kaum fassen

Da konnte sich sogar Kosmetik-Unternehmerin Judith Williams nicht zurückhalten, schwang sich in Highheels aufs Rad. „Ich liebe Fahrradfahren“, verkündete die Löwin. Und auch die anderen Löwen waren Feuer und Flamme. Familienunternehmer Nils Glagau drehte auf dem „Freibeik“ eine Runde durchs Studio. „Ich spüre nicht, dass man sich wackelig da drauf fühlt“, meinte er.

Investor Nils Glagau testet bei „Die Höhle der Löwen“ das Produkt „Freibeik“: ein bewegliches Sattelgelenk fürs Rad.
Investor Nils Glagau testet bei „Die Höhle der Löwen“ das Produkt „Freibeik“: ein bewegliches Sattelgelenk fürs Rad. © Bernd-Michael Maurer/IMAGO

Die beiden Gründerinnen konnten kaum fassen, wie durchweg positiv die Reaktionen der Investoren waren. Vor allem Tochter Carmen konnte sich kaum zurückhalten. Ein strahlendes Gesicht und Freudentänzchen - Carmen zeigte ganz offen, wie aufgeregt und froh sie zugleich war.

Während Mama Iris-Sabine pitchte, führte Tochter Carmen das Produkt in „Die Höhle der Löwen“ vor. Auf die Idee für einen beweglichen Fahrradsattel kam die Gründerin beim Reiten. „Reiten hält mich gesund“, erklärte Iris-Sabine den Löwen. Ein Vorteil gegenüber Radfahren: Durch die Bewegungen des Pferdes, die der Reiter ausgleicht, wird auch die Rückenmuskulatur gestärkt. Warum das also nicht auch beim Radfahren versuchen?

Das Start-up „Freibeik“ bei „Die Höhle der Löwen“
Die Gründer Iris-Sabine Langstädtler und ihre Tochter Carmen begeisterten die Löwen mit ihrem Fahrradsattel „Freibeik“. © RTL/Bernd-Michael Maurer

Sattel von „Freibeik“ kann an jedem Fahrrad angebracht werden

Im eigens betriebenen Fahrradgeschäft der Familie hat Iris zudem ein Problem entdeckt. „Eines der Hauptanliegen unserer Kunden sind Probleme mit dem Sattel. Sie kommen rein und klagen über Rückenschmerzen oder dass sie nicht bequem auf ihrem Fahrrad sitzen“, erzählt sie. Zwar gebe es viele Variationen an Fahrradsätteln, alle seien sie jedoch fest mit dem Fahrrad verbunden. „Diese Starrheit lässt keine Bewegung des Rückens zu“, erklärt Iris-Sabine weiter. Gemeinsam tüftelte sie mit ihrer Familie daher an „Freibeik“. Der Sattel ist nicht nur rundum beweglich, er kann auch noch an jedem Fahrrad angebracht werden.

Ein weiterer Vorteil des Produkts: „Kurven kann man viel leichter drehen und der Schulterblick fällt leichter, weil der Sattel in alle Richtungen leicht mitkommt“, betont die Erfinderin. Die Löwen sind begeistert. Doch am Deal wurde noch gefeilt, 190.000 Euro für 25,1 Prozent an „Freibeik“ forderten die Bremerinnen von den Investoren. Doch Ralf Dümmel erkannte ein Problem. „Die Firmenbewertung ist eine Katastrophe“, sagte der Unternehmer. Denn bisher wurden die Sättel in Heimarbeit hergestellt. 149 Euro sollte das Stück kosten. Ein zu hoher Preis, finden die Löwen.

Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer investieren in „Freibeik“: „Wir machen das riesengroß“

Ralf Dümmel will dennoch einsteigen, jedoch zu anderem Bedingungen. Gemeinsam mit Investoren-Kollege Carsten Maschmeyer bietet er dem Gründer-Duo einen Deal - jedoch für 40 Prozent der Firmenanteile. Das tat der Freude von Carmen und Iris-Sabine keinen Abbruch: Sie nahmen an. „Wir machen das nicht groß“, sagte Carsten Maschmeyer daraufhin. „Wir machen das riesengroß.“ Während auch die Löwen nicht mehr aus dem Strahlen heraus kamen, feierten Mutter und Tochter den Deal, tanzten und jubelten im Fernsehstudio. Ein gelungener Deal.

Nicht so gut lief es allerdings bei einem anderen Geschäft von Carsten Maschmeyer. Der Deal mit der Dating-App „Chaanz“ platzte während der Nachverhandlungen. Damit ist es für den Millionär bereits der dritte gescheiterte Deal in dieser Staffel. Auch mit dem Hörbuch-Start-up „Audory“ und der Bücher-App „Read-O“ wurde er sich nicht einig.

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