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Die Höhle der Löwen: Nächster Deal in Staffel 11 geplatzt - Gründer wieder im Pech

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Von: Franziska Schuster

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Das Start-up Wirestyle in „Die Höhle der Löwen“
Mit ihren Nagel- und Fadenporträts begeisterte das Team von „Wirestyle“ die Löwen. Investor Nils Glagau machte nun jedoch einen Rückzieher. © RTL/Bernd-Michael Maurer

„Die Höhle der Löwen“-Investor Nils Glagau schlug beim Kunst-Start-up „Wirestyle“ zu. Doch das Geschäft platzte nach der Sendung. Nicht der erste gescheiterte Deal der elften Staffel.

Köln - Eigentlich suchen die Gründer bei „Die Höhle der Löwen“ (VOX) nach einem lukrativen und für sie passenden Deal. Dass nach der Teilnahme an der Sendung sogar Weltkonzerne wie Facebook Interesse an den Unternehmen zeigen, spricht für die Qualität der Geschäftsideen. Das Start-up „Presize“ bekam nun ein Angebot vom Weltkonzern Meta. Auch ein Gewürzunternehmen aus der Gründer-Show hat Grund zur Freude: Nestlé kaufte „Ankerkraut“ auf.

Die Höhle der Löwen: Deal zwischen Nils Glagau und Kunst-Start-up „Wirestyle“ platzt

In der aktuellen Staffel 11 der VOX-Sendung gehen jedoch auffallend viele Deals nach der Ausstrahlung den Bach hinunter. So stieg etwa Löwin Judith Williams beim Abführmittel „laxplum“ aus, nachdem diese nicht die geforderten Mengen produzieren konnten. Bei den interaktiven Hörbüchern von „audory“ machten Carsten Maschmeyer und Georg Kofler ebenfalls einen Rückzieher.

Scheint ganz so, als hätten die Gründer in dieser Staffel eine wahre Pechsträhne, denn es folgt bereits der nächste geplatzte Deal. Investor Nils Glagau wollte sein Geld in die Fadenkunstwerke von „Wirestyle“ stecken. Dazu kommt es nun aber doch nicht.

Das Start-up von André Gall und Thomas Wildberger begeisterte in Folge 3 von „Die Höhle der Löwen“ beim Pitch alle Investoren. Sie waren beeindruckt von den detailreichen Bildern aus Nägeln und Fäden. Vor allem über die Produktion per eigens entwickelter Software und Roboter staunten die Löwen nicht schlecht.

Differenzen zwischen „Wirestyle“-Gründern und Nils Glagau über Ausrichtung des Unternehmens

Auch wenn er die Bilder toll fand, machte Unternehmer Carsten Maschmeyer den Gründern kein Angebot. Investor Ralf Dümmel argumentierte, leider nicht die nötigen Betriebswege für das Produkt zu haben. Löwin Dagmar Wöhrl zweifelte daran, dass Kunden mehrmals bestellen werden und auch Georg Kofler stieg aus.

Carsten Maschmeyer schaut sich ein Bild des Start-ups „Wirestyle“ in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ an
Investor Carsten Maschmeyer nahm die Bilder von „Wirestyle“ genauer unter die Lupe. © RTL/Bernd-Michael Maurer

Familienunternehmer Nils Glagau schien die letzte Rettung der Gründer zu sein. Er war begeistert von den Kunstwerken. „Abgefahren!“, kommentierte er die Stücke. Gemeinsam einigten sich die beiden Parteien auf ein Investment von 200.000 Euro für 17,5 Prozent der Geschäftsanteile.

Offenbar waren sich André Gall und Thomas Wildberger mit Nils Glagau in anderen Punkten jedoch nicht so einig. Wie Businessinsider berichtet, platzte der Deal im Nachgang der Show. „Es gab seitens des Gründerteams andere Vorstellungen, was die Ausrichtung des Unternehmens angeht“, sagte „Wirestyle“-Gründer André Gall. Mehr Informationen wollte der Unternehmer dem Portal nicht mitteilen.

Die Höhle der Löwen: Start-up „Wirestyle“ steht ohne Investor da - „finanzieren unser Geschäft aus Cashflow“

Wie schon die anderen Gründern mit gescheiterten Deals ließen auch die „Wirestyle“-Gründer lediglich mitteilen, dass man im Guten auseinander gegangen sei. Seit Ausstrahlung der Sendung konnten André Gall und Thomas Wildberger jedoch keine anderen Investoren für sich gewinnen. Wie das Team allerdings mitteilt, sei man auf Gelder momentan auch nicht angewiesen. „Wir finanzieren unser Geschäft momentan ausschließlich aus unserem Cashflow“, so André Gall.

Für die ehrgeizigen Gründer bleibt zu hoffen, dass sie durch ihren Auftritt in der VOX-Sendung zumindest einige Kunden gewinnen konnten. Und vielleicht meldet sich ja doch noch ein passender Investor.

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