Die Höhle der Löwen: Nico Rosberg funkt bei Maschmeyer-Deal dazwischen

In der siebten Folge von „Die Höhle der Löwen“ entfacht zwischen den Investoren Nico Rosberg und Carsten Maschmeyer ein Streit um ein Start-up.
Köln - Wenn die Investoren in „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) um ein Gründerteam buhlen, kann es schon einmal hitzig hergehen. In der elften Staffel verließ Georg Kofler sogar wutentbrannt das Studio, so sauer war er. In der siebten Folge der zwölften Staffel kam es nun erneut zu einem Ringen um Gründer. Diese Start-ups gingen mit einem Deal nach Hause.
Die Höhle der Löwen: Maschmeyer, Dümmel und Glagau kämpfen um „Triggid“
Wer viel am Computer oder Schreibtisch sitzt, kennt das Problem: Die Schultern verspannen, Nacken und Rücken tun weh. Das Start-up „Triggid“ will die Lösung haben und Verspannungen bekämpfen. Die Gründer Jan Winter, Bastian Hehner und Lars Mayer haben einen Plastikknopf erfunden, der mithilfe eines kinesiologischen Tapes auf die betreffende Stelle geklebt wird. 24 Stunden lang übt der Knopf Druck auf den schmerzhaften Bereich aus und soll so Muskelverhärtungen lösen. Löwe Nils Glagau dient als Versuchskaninchen und testet den Knopf. Auch Judith Williams nimmt „Triggid“ genauer unter die Lupe. „Fühlt sich auf der Haut richtig gut an, fantastisch“, sagt sie begeistert.

Auch die Löwen Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel sind begeistert und machen den Gründern ein Angebot. Anstatt den geforderten 10 Prozent Firmenanteile wollte das Löwen-Duo allerdings 25 Prozent. Auch Nils Glagau ist an einem Deal interessiert, fordert allerdings ebenfalls höhere Anteile. „Ich glaube, dass ich der bessere Löwe bin für das, was ihr jetzt braucht“, versucht er die Gründer zu überzeugen, 20 Prozent des Unternehmens an ihn abzugeben. Nach einigem Hin und Her einigen sich die Gründer mit Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer auf ein Investment von 120.000 Euro für 23 Prozent Anteile. Deal!
Auch das Start-up „RückMal“ aus Stuttgart will etwas gegen Rückenschmerzen tun. Mit ihren „Schuhen für Tische“ soll jeder Schreibtisch höhenverstellbar sein.
Nico Rosberg bezeichnet Deal mit Carsten Maschmeyer als „ganz, ganz großen Fehler“
Auch beim Produkt von Familie Logisch buhlen die Löwen um die Gunst der Gründer. Mit „enteron“ wollen Vater Thomas Logisch und seine Kinder Jonas, Leonard und Josephine das Abwasserproblem bei Yachten und Hausbooten lösen. Dank der Mini-Kläranlage wird das Abwasser in einem Tank aus drei Kammern in mehreren Stufen gereinigt, ehe am Ende des Prozesses sauberes Abwasser entsteht. Dieses unterschreitet alle Grenzwerte und kann so in umliegende Gewässer eingeleitet werden.
Eine Idee, die bei Millionär Carsten Maschmeyer und Nico Rosberg auf Begeisterung stößt. Denn das Familienunternehmen kann bereits erste Erfolge vorweisen. Eine niederländische Werft will zukünftig „enteron“ serienmäßig in ihre Schiffe einbauen. Als Nächstes will das Start-up den US-Markt erobern. Dafür benötigt Familie Logisch 150.000 Euro und bietet im Gegenzug 25 Prozent an ihrem Unternehmen. Bei solchen Aussichten wollen sich sowohl Carsten Maschmeyer, als auch Nico Rosberg den Deal schnappen.

Um die Gründer zu überzeugen, werden bei den Löwen die Krallen ausgefahren. Als Carsten Maschmeyer sein Interesse bekundet, aber 25,01 Prozent Firmenanteile will, funkt Ex-Rennfahrer Nico Rosberg dazwischen. „Bei allem Respekt, aber wenn ihr heute den Deal mit Carsten nehmen würdet, wäre das ein ganz, ganz großer Fehler. Sorry, Carsten“, funkt er dazwischen. Dabei fordert er allerdings ebenso 25,01 Prozent. Die Gründer äußern den Wunsch, dass sich die Löwen für einen Deal zusammen tun. Doch auch hier ist Nico Rosberg knallhart: „Bei allem Respekt, aber ich würde das gerne mit euch alleine machen“, sagt er. Und siehe da: Frechheit siegt. Nico Rosberg bekommt letzten Endes den Deal.
Die Höhle der Löwen: Zwei Gründer gehen in Folge sieben ohne Deal nach Hause
Über einen Deal durften sich auch Martina Kühn und ihr Sohn Alexander freuen. Mit ihrem veganen Fischsalat „Taste Like“ auf der Basis von Auberginen trafen sie bei den Löwen einen Nerv. „Das ist unglaublich, dass da kein Fisch drin ist“, meinte Ralf Dümmel fasziniert. Nico Rosberg findet die Idee mit Hinblick auf den Umweltaspekt lobenswert. Mit einer veganen Alternative könnte ein Beitrag gegen die Überfischung der Meere geleistet werden. Dieses Ziel hat auch ein anders DHDL-Start-up. „Happy Ocean Foods“ stellt vegane Meeresfrüchte her.
Da es sich bei „Taste Like“ jedoch um ein Produkt handelt, das gekühlt werden muss, waren Nico Rosberg, Ralf Dümmel und die restlichen Löwen raus. Nur Dagmar Wöhrl will investieren. „Ihr seid mutig, warum soll ich nicht auch mal mutig sein?“, sagt sie und gibt den Gründern die geforderten 100.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile.
Ganz ohne Deal musste Gründerin Sabrina Döbler die VOX-Sendung (auch bei RTLplus) verlassen. Keiner der Löwen sieht in den stylischen Kühl-Handtaschen eine geeignete Investition. Und auch Kostüm-Fan Marc Opletal geht mit „Opleprops“, einem Belüftungssystem für Helme und Masken, leer aus.