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Europa-Park testet selbstfahrenden Roboter als Bedienung im Restaurant

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Von: Sina Alonso Garcia

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Roboter-Kellner Max im Europa-Park.
Immer ein Lächeln auf den Lippen und stets zu Diensten: Roboter-Kellner Max im Europa-Park. © Twitter/Thomas Mack (Fotomontage BW24)

Um seinen Gästen neue Erlebnisse zu bieten, testet der Europa-Park immer wieder neue Technologien. In einer Bar im Hotel Krønasår könnten bald Roboter die Speisen an den Tisch bringen.

Rust - Wenn es darum geht, moderne Technik in das Kundenerlebnis mit einzubinden, macht dem Europa-Park so schnell niemand etwas vor. Mit dem kürzlich eröffneten Erlebnisrestaurant „Eatrenalin“ stellten die Betreiber eine Weltneuheit vor, die die Gastronomie revolutionieren könnte. Besucher gleiten dort auf beweglichen Sitzen durch verschiedene Themenräume und erleben eine interaktive Fahrt samt Acht-Gänge-Menü. Auch im Hotel Krønasår wird womöglich bald eine technische Neuheit Einzug halten. Wie Thomas Mack, einer der Geschäftsführer des Europa-Parks, auf Twitter mitteilte, teste man dort im Restaurant „Bubba Svens“ gerade einen Roboter, der die Speisen zum Tisch bringt.

Das Konzept der Roboter, die menschliche Bedienungen ersetzen, wird bereits von einigen Restaurants getestet. In Zeiten des zunehmenden Personalmangels in der Gastronomie ist die Idee sicher ein cleverer Schritt - auch, wenn es für die Besucher vermutlich erstmal ungewohnt ist. In seinem Tweet zeigt Thomas Mack einen Testlauf des Roboters „Max“, der auf seinem Monitor ein breites Lächeln präsentiert und mit Gläsern beladen durch den Raum fährt.

Europa-Park testet selbstfahrenden Roboter - „Max“ trägt breites Lächeln auf seinem Monitor

In der Kommentarspalte zum Tweet reagieren Twitter-Nutzer gespalten auf Max. Während die einen das Konzept als „großartig“ loben oder den Roboter „goldig“ finden, sind die anderen skeptisch. „Immer nur Technologie! Nichts ersetzt den menschlichen Kontakt - finde ich, für meinen Teil“, schreibt etwa eine Nutzerin. Ein weiterer Nutzer hält es für eine „interessante Idee“, die seiner Meinung nach aber „optisch an das Europa-Park-Design angepasst“ werden sollte.

Bei dem Roboter-Kellner handelt es sich um das Konzept Plato der Unternehmensgruppe United Robotics Group. Da dem Europa-Park etwa im vergangenen Sommer teilweise das Personal fehlte, könnte jemand wie Max wohl tatsächlich eine gute Lösung sein, wenn es darum geht, neue Mitarbeiter zu finden. Der Grund dafür, dass es teilweise so schwer ist, neues Personal zu finden, liegt laut Europa-Park-Inhaber Roland Mack mitunter an den Ansprüchen junger Menschen. Auch, wenn Max nicht aus Fleisch und Blut besteht, dürfte er für Roland Mack gerade zur rechten Zeit kommen - lächelnd, tatkräftig und pflegeleicht.

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