Wolfgang Grupp lässt sich in EQS-Limousine chauffieren - die er aufwendig umbauen ließ

Seit mehr als 45 Jahren legt Unternehmer Wolfgang Grupp Wert darauf, dass der Beifahrersitz in seinem Dienstwagen nach hinten gerichtet ist. Dieses Detail ließ er sich auch in seinem neuen Mercedes EQS nicht nehmen.
Burladingen/Pfronstetten - Trigema-Chef Wolfgang Grupp setzt nicht nur in Sachen Produktion auf Nachhaltigkeit. Auch, was seine eigene Fortbewegung angeht, hat er sich nun für ein umweltfreundliches Modell entschieden: den Mercedes EQS. Ein Detail darf dabei nicht fehlen: Der Unternehmer ist es gewohnt, dass der Beifahrersitz nach hinten gerichtet ist. Da der Sonderwunsch nicht zur Standardausstattung eines EQS gehört, ließ ihn Grupp beim Umbauspezialisten Paravan in Pfronstetten umsetzen.
Wie Grupp bei der Abholung des Fahrzeugs erklärt, mache die Sitz-Konfiguration es ihm auf langen Strecken möglich, bequem die Beine auszustrecken. Zudem verbessere sie die Sicht nach vorne und erleichtere das Gespräch mit dem Fahrer. „Wenn man das seit 30 oder 40 Jahren gewöhnt ist, will man natürlich keinen Schritt mehr zurück machen“, so Grupp.
Wolfgang Grupp: Umbau seines neuen Mercedes EQS dauerte 14 Tage
Die Suche nach einem Spezialisten für den Umbau gestaltete sich offenbar nicht so einfach wie gedacht. In Pfronstetten-Aichelau wurde Grupp dann fündig. „Für die Paravan-Manufaktur war die Nachbarschaftshilfe Ehrensache“, teilen die Umbauspezialisten mit. 14 Tage habe es gedauert, bis sie die spezielle Sitz-Konfiguration im Mercedes EQS realisiert hatten.
„Beim Umbau von Fahrzeugen für Menschen mit Behinderung ist es für uns Alltag, auf ganz individuelle Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden einzugehen“, erklärt Kevin Arnold von der Paravan GmbH. „Und was es noch nicht gibt, erfinden wir! Deshalb haben wir auch keine Sekunde gezögert, als sich Herr Grupp bei uns gemeldet hat! Wir sind stolz darauf, einer solchen Unternehmer-Persönlichkeit seine Mobilität noch ein kleines Stück komfortabler gestalten zu können.“
Mercedes EQS beliebter Dienstwagen: Auch Kretschmann und Baerbock schwören auf ihn
Neben Wolfgang Grupp schwören auch viele Politiker auf den EQS als Dienstwagen. So setzt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ebenfalls auf die vollelektrische Limousine und hält sie laut eigenen Angaben für ein „super Auto“. Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat sich für einen EQS als Dienstwagen entschieden.