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Temperatur sinkt, Schnee kommt, Glatteis droht – Winter wieder da

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Von: Tobias Becker

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Der Winter kommt nach Baden-Württemberg. In dieser Woche fallen nicht nur die Temperaturen, sondern auch Schnee. Aber: Es droht auch Glatteis-Gefahr auf den Straßen.

Der (meteorologische) Winter macht Halbzeit, befindet sich allerdings auch gefühlt schon länger in der Kabine. Doch die Pause ist vorbei, denn jetzt wird es kalt in Heilbronn, Stuttgart und dem Rest von Baden-Württemberg! In der anstehenden Woche gehen die Temperaturen nach unten, Schnee und Glätte werden vorhergesagt – in einer Woche ist es dann wohl schon wieder wärmer. Doch wann geht es genau los?

BundeslandBaden-Württemberg
LandeshauptstadtStuttgart
MinisterpräsidentWinfried Kretschmann
Bevölkerung11,07 Mio.

Winter kommt zurück: Schnee schon ab dem Wochenende?

Der Winter kommt zurück und zwar schon am Wochenende. Sonntagmorgen kommt bereits kältere Luft an, die die Schneefallgrenze nach unten drückt. Schon am Mittag dann Schnee auch in Baden-Württemberg. Aber Schnee ist nicht das einzige, was droht: Es kann auch zu Winter-Gewittern kommen. Kälte, eventuell Schnee und dazu Blitz und Donner? Ein himmlisches Spektakel.

Am Dienstag kommt dann ein Schneefall-Gebiet von Norden über Hessen nach Baden-Württemberg gezogen. Da kann es auch zu extremen Schnee kommen, so dass man beim Autofahren kaum etwas sieht. Allerdings taut der Schnee jedes Mal wieder weg. Das macht die Straßen glatt – und gefährlich. In der Winter-Woche sollte man vorsichtiger unterwegs sein.

Wetter-Experten nicht einig: Wie viel Schnee fällt in Baden-Württemberg?

Wie viel Schnee denn dann wirklich fällt, ist anscheinend nicht sicher. Zwar bleiben die Ensemble-Prognosen der verschiedenen Wettermodelle bei nass und kalt, allerdings hat das amerikanische Wettermodell die Schneeprognose reduziert. Heißt: Weniger Schnee als gedacht. Und das europäische Modell? Das bleibt zumindest für den Schwarzwald in Baden-Württemberg bei rund 40 Zentimetern Schnee.

Menschen laufen durch den Schnee und fahren Schlitten.
Auch Schlittenfahren könnte möglich sein. © Marcus Brandt / dpa

Allerdings kann sich diese Prognose noch ein wenig verändern. Es bleibt spannend beim Wetter im Januar, wobei die angekündigte Hochwasser-Gefahr bereits in einigen Teilen Deutschlands eingetreten ist. An einigen Orten gab es laut „wetter.net“-Experte Dominik Jung bereits Evakuierungen. 72 Liter pro Quadratmeter sind bereits hier und da heruntergekommen – und es ist noch nicht vorbei.

Trotz Winter-Comeback: Januar mit Extrem-Wetter auf Rekordkurs

Der Januar bringt also den Winter zurück, nicht nur mit vereinzelten Schneefällen, hat aber auch zwei Extreme: Zum einen ist die erste Januar-Hälfte auf dem besten Weg zum Rekord und wird ziemlich sicher die wärmste Januar-Hälfte seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1881. Zum anderen ist der Monat bislang acht (!) Grad über dem langjährigen Klimamittel, wie Jung erklärt.

Doch bevor es wieder warm werden soll, gehen die Temperaturen nun erstmal in den Keller. Ab Sonntag wird das deutlich spürbar. Der Winter kehrt in Baden-Württemberg und Deutschland zurück. Und obwohl sich die Wetter-Experten noch nicht einig sind, wie viel Schnee denn letztlich fällt, dürfen Winter-Fans sich auf die ein oder andere Flocke freuen.

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