Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer unterbricht Wahlkampf aufgrund von Corona
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmen hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er muss seinen Wahlkampf vorerst unterbrechen.
Tübingen (dpa/lsw) - Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat sich wenige Tage vor der Oberbürgermeisterwahl erstmals mit dem Coronavirus infiziert. Ein PCR-Test sei positiv ausgefallen, schrieb Palmer am Freitag auf seiner Facebook-Seite. Der Wahlkampf sei für ihn damit erstmal zu Ende. In der Universitätsstadt wird am 23. Oktober das neue Stadtoberhaupt gewählt. «Am Mittwoch bin ich noch mit Maske auf das Tagblatt-Podium. Seither waren alle Schnelltests negativ. Aber der PCR von heute ist positiv. Das war es dann für mich. Nach zweieinhalb Jahren hat es mich nun auch erwischt», schrieb Palmer. Zu seinem genauen Gesundheitszustand äußerte er sich nicht.
Zuletzt hatte der OB erneut mit provokanten Aussagen für Schlagzeilen gesorgt. Der Politiker unterstützt die umstrittenen Aussagen von CDU-Mann Friedrich Merz über ukrainische Geflüchtete und sprach von Flüchtlingen „erster und zweiter Klasse“.