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3 Tote bei Brand-Inferno in Pflegeheim in BW – Bewohnerin (57) in Psychiatrie verlegt

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Von: Josefine Lenz

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Reutlingen – Nach dem Brand in einem Pflegeheim mit drei Toten fällt der Verdacht auf eine 57-jährige Bewohnerin. Sie ist mittlerweile in eine Psychiatrie verlegt worden.

Update vom 10. Februar, 16:45 Uhr: Nach dem Brand in einem sozialpsychiatrischen Pflegeheim sind weiterhin noch viele Fragen offen. Wie die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Reutlingen mitteilen, ist die 57-jährige Beschuldigte, die bei dem Feuer selbst schwer verletzt worden ist, mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Ihr wird vorgeworfen, den Brand gelegt zu haben, bei dem eine 53-Jährige und zwei Männer im Alter von 73 und 88 Jahren gestorben sind.

Die Beschuldigte mache derzeit keine Angaben zu dem Vorfall im Pflegeheim. Nachdem ihr am Freitag (3. Februar) der Unterbringungsbefehl eröffnet werden konnte, wird sie im Laufe des Freitags (10. Februar) in die forensische Abteilung eines Zentrums für Psychiatrie verlegt.

Brand in Reutlinger Pflegeheim: Unterbringungsbefehl erlassen

Update vom 23. Januar, 13:39 Uhr: Nach dem Feuer-Inferno mit drei Toten in einem sozialpsychiatrischen Pflegeheim am Dienstagabend (17. Januar) liegt jetzt das Obduktionsergebnis der Gerichtsmedizin vor. Demnach sind die 53-jährige Frau sowie die beiden Männer (73/88) an einer Rauchgasvergiftung gestorben, wie der SWR unter Berufung auf die Polizei berichtet. Elf weitere Bewohner wurden bei dem Brand verletzt – die restlichen 37 Bewohner sowie fünf anwesende Pflegekräfte blieben unverletzt.

Derweil ist die 57-jährige Bewohnerin, die das tödliche Feuer gelegt haben soll und selbst schwer verletzt in einer Spezialklinik liegt, noch immer nicht vernehmbar. Der harte Vorwurf: Dreifacher Mord und elffacher Mordversuch. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Unterbringungsbefehl erlassen. Heißt: Sobald es ihr Gesundheitszustand erlaubt, wird die psychisch kranke Verdächtige in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

3 Tote nach Brand in Reutlinger Pflegeheim: Mutmaßliche Täterin „nicht vernehmungsfähig“

Update vom 19. Januar, 11:55 Uhr: Die Leichen der drei Menschen, die bei einem Brand in einem sozialpsychiatrischen Pflegeheim in Reutlingen gestorben sind, sollen bis Freitag (20. Januar) obduziert werden. Damit soll geklärt werden, ob sie wirklich durch eine Rauchgasvergiftung ums Leben gekommen sind. Es handelt sich hierbei um eine 53-Jährige sowie zwei Männer im Alter von 73 und 88 Jahren. Eine 57-jährige Bewohnerin soll das tödliche Feuer gelegt haben. Sie wird allerdings so schwer verletzt, dass sie in einer Spezialklinik behandelt werden muss. Ihr Zustand verzögert aktuell die Ermittlungen.

„Die Frau ist aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht vernehmungsfähig“, erklärt ein Sprecher der Polizei in Reutlingen der Deutschen Presse-Agentur. Es werde noch einige Tage dauern, bis sie vernommen werden könnte. Die Verdächtige ist psychisch krank und ein Motiv sei noch völlig unklar. Gegen die Frau wird wegen Verdachts des dreifachen Mordes und elffachen Mordversuchs ermittelt. Ersten Untersuchungen zufolge ist der Brand in ihrem Zimmer ausgebrochen. Es gebe zudem Hinweise und Ermittlungsergebnisse, die einen dringenden Verdacht begründeten.

Tödlicher Brand in Reutlinger Pflegeheim: Bewohnerin (57) unter Mord-Verdacht

Update vom 18. Januar, 14:40 Uhr: Nach dem Brand in einem sozialpsychiatrischen Pflegeheim in Reutlingen mit drei Toten und 12 Verletzten haben Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen eine 57-jährige Bewohnerin des Heims eingeleitet – wegen Verdachts des dreifachen Mordes und elffachen Mordversuchs.

Wie die Polizei am Mittwochnachmittag mitteilt, sei das Feuer nach derzeitigem Ermittlungsstand am Dienstagabend gegen 19:40 Uhr im Zimmer der 57-Jährigen in einer Wohngruppe im Obergeschoss des Gebäudes ausgebrochen. Es bestehe der dringende Verdacht, dass die Frau den Brand gelegt haben könnte. Die Untersuchungen von Spurensicherung und Sachverständigen dauern aktuell. Auch das mögliche Motiv der an einer psychischen Erkrankung leidenden Tatverdächtigen sei noch Gegenstand der Ermittlungen.

Drei Tote bei Pflegeheim-Brand in Reutlingen: 57-jährige Verdächtige noch nicht vernehmbar

Die 57-Jährige, die bei dem Feuer im Pflegeheim selbst schwer verletzt wurde, ist laut Polizei aktuell noch nicht ansprechbar und wird in einer Spezialklinik behandelt. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob die Voraussetzungen für eine einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus vorliegen.

Wie die Ermittler am Mittwoch weiter mitteilen, seien die drei Todesopfer – eine 53-jährige Frau und zwei 73 und 88 Jahre alte Männer – nach derzeitigem Stand an einer Rauchvergiftung gestorben. Elf weitere Bewohner hatten durch das Feuer in der Einrichtung in Reutlingen leichte Verletzungen davon getragen. Inzwischen konnten die Bewohner in die vom Brand nicht betroffenen Wohnbereiche zurückkehren.

Brand in Reutlingen
Feuerwehrleute stehen neben Tragen für Verletzte. © Kohls/SDMG/dpa

Feuer in Reutlingen: 3 Tote und 12 Verletzte bei Brand in Pflegeheim

Update vom 18. Januar, 6:51 Uhr: Neue Details zu dem Feuer in dem sozialpsychiatrischen Fachpflegeheim in der Reutlinger Oberlinstraße mit drei Toten und zwölf teils schwer Verletzten am Dienstagabend (17. Januar). Laut derzeitigen Erkenntnissen ist der Brand mit starker Rauchentwicklung im Obergeschoss des zweigeschossigen Gebäudes ausgebrochen, wo Personen unterschiedlichen Alters in mehreren Wohngruppen leben. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich 37 Bewohner und fünf Pflegekräfte in dem Gebäude.

Um 19:43 Uhr ist der Alarm über die automatische Brandmeldeanlage bei der integrierten Leitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes eingegangen. Sofort eilen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit einem Großaufgebot zu dem Pflegeheim. Drei Bewohner, eine 53-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 73 und 88 Jahren, können nur noch tot geborgen werden. Eine 57-jährige Frau wird schwer verletzt, weitere elf Bewohner haben nach aktuellem Stand leichte Verletzungen erlitten.

Mehrere Tote und Verletzte bei Brand in Pfegeheim in Reutlingen
Mehrere Tote und Verletzte bei Brand in Pfegeheim in Reutlingen © 7aktuell.de/Simon Adomat

Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in umliegende Kliniken eingeliefert. Die leicht verletzten Personen sind nach Untersuchung und Behandlung in eine psychiatrische Fachklinik überstellt und dort weiter betreut worden. Der vom Brand betroffene Teil des Gebäudes ist nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden in vermutlich sechsstelliger Höhe kann noch nicht genau beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Feuer in Reutlingen: Mehrere Tote bei Brand in Pflegeheim

Erstmeldung vom 17. Januar: In Reutlingen bricht am Dienstagabend (17. Januar) ein verheerendes Feuer in einem Pflegeheim aus. Wie das Schwäbische Tagesblatt berichtet, entsteht der Brand in einem sozialpsychiatrischen Fachpflegeheim in der Reutlinger Oberlinstraße. Zahlreiche Einsatzkräfte sind seit 19:45 Uhr vor Ort.

Bei dem Feuer sollen Medienberichten zufolge mehrere Personen leicht und schwer verletzt worden sein. Außerdem soll es drei Tote geben. „In dem vom Brand betroffenen Haus befinden sich mehrere Apartments, in denen die Bewohner in Wohngruppen zusammenleben“, bestätigt Polizeisprecherin Andrea Kopp vom Polizeipräsidium Reutlingen gegenüber Bild. „Leider müssen wir nach jetzigem Stand auch von mehreren Toten ausgehen“, so die Sprecherin. Warum das Feuer in dem Heim, in dem rund 30 Personen leben, ausgebrochen ist, ist derzeit noch unklar. Weitere Informationen folgen. (jol/pol)

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