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Kinder eröffnen in Mannheim süßen „Tattoo-Stand“

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Von: Julia Hawener

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Zettel mit Angebot für konstenlose Tattoos in Mannheim
Mit einem Zettel machten die Kinder auf ihr Angebot aufmerksam. © Screenshot Instagram/Notes of Germany

In Mannheim wird ein Zettel mit einem kuriosen Angebot aufgehängt: Kostenlose Tattoos soll es geben. Eine Userin auf Instagram erklärt, was es damit auf sich hat. 

Mannheim - Ob groß oder klein, bunt oder klassisch schwarz-weiß: Immer mehr Menschen lassen sich Bilder oder Schriftzüge auf die Haut stechen. Denn Tattoos sind schon lange in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch auch wenn sie inzwischen gesellschaftlich etabliert sind, sollte so eine Malerei auf der eigenen Haut wohlüberlegt sein. Schließlich sind Tattoos permanent und nur schwer oder gar nicht mehr rückgängig zu machen.

Immer wieder gibt es Tätowierte, die die dauerhaften Hautbemalungen bereuen. Das ist zum einen ärgerlich, weil sie eben „dauerhaft“ sind und zum anderen, weil sie häufig viel Geld kosten. Zumindest Gedanken über eben jenen finanziellen Aspekt eines Tattoos musste man sich bei einem Stand in Mannheim in Baden-Württemberg nicht machen. Dort wurden nämlich „kostenlose Tattoos“ angeboten.

„Hoffentlich nur Klebetattoos“: User in sozialen Netzwerken amüsieren sich über das Angebot

Mit einem Zettel machen die Stand-Betreiber auf das Angebot aufmerksam: „Kostenlose Tattoos bis 14.00 Uhr“, steht darauf in krakeliger Handschrift geschrieben. Wobei das Wort Tattoos heraussticht, da es fälschlicherweise nur ein „o“ enthält. Darüber hinaus finden Interessenten noch eine genaue Ortsangabe.

Das kuriose Angebot wurde auf der Instagram-Seite „Notes of Germany“ gepostet und dort zunächst von einigen belächelt. „Äh, ne danke“ und „Ich verzichte“ schrieben etwa zwei Userinnen. „Hoffentlich nur Klebetattoos bei der Handschrift“, kommentierte eine weitere Nutzerin darunter. „Hat er den Zettel mit einer Tattoo-Nadel geschrieben?“, schrieb ein anderer Nutzer. In den Kommentaren war man sich offenbar nicht ganz sicher, ob das Angebot ernst gemeint ist oder nicht.

Kinder bauen Tattoo-Stand auf: „Ich tätowiere mir dann no ragrets“

Andere User waren dagegen risikofreudiger: „No risk - no fun“, schrieben zum Beispiel zwei Instagram-Nutzer, während ein anderer schon scherzhaft Tattoo-Pläne schmiedete: „Ich tätowiere mir dann no ragrets.“ Doch dann klärte eine Userin das ungewöhnliche Angebot auf. Der Zettel sei von ihren Kindern und ihrer Nichte geschrieben worden. Sie hätten „einen Tattoo-Stand aufgebaut“ und dort die Hautmalereien verkauft, schreibt die Frau.

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