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„Nie wieder“: Kunde schockiert, weil Dönerladen für Kinderportion gleichen Preis verlangt

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Von: Nadja Pohr

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Kebab Schnellimbiss
Der Twitter-User wollte für sich, seine Frau und seine zweieinhalbjährige Tochter einen Kebab holen. Dabei wurde für eine kleinere Portion genauso viel verlang, wie für eine normale. (Symbolfoto) © Ernst Weingartner/Imago

Ganze Portion, ganzer Preis. Halbe Portion, halber Preis – das klingt eigentlich fair und ist bei vielen Restaurants und Imbissen auch normal. Ein Ludwigsburger musste für einen Kinderdöner jedoch den vollen Preis bezahlen und beschwert sich im Netz.

Ludwigsburg - Egal ob als kurzer Snack in der Mittagspause oder als Gericht für den Abend oder die Nacht: Döner wird hierzulande besonders gerne gegessen. Vor einigen Jahren hatte der Kebab noch den Ruf einer schnellen Mahlzeit. Inzwischen gibt es die Spezialität aber in den verschiedensten Varianten.

Und auch die Preise sind mit der Zeit gestiegen. Fast zehn Euro kostet der Döner in einigen Regionen bereits – früher lag der Preis einmal bei 3,50 Euro. Für viele sind die Preise für einen Kebab inzwischen viel zu teuer. Was ein Mann aber nun in einer Dönerbude im Kreis Ludwigsburg erlebte, machte ihn fassungslos, wie er beim Kurznachrichtendienst Twitter berichtet.

„Dreist“: Dönerladen verlangt für Kinderportion gleichen Preis wie für normalen Döner

Der Twitter-User wollte für sich, seine Frau und seine zweieinhalbjährige Tochter einen Kebab holen, erzählt er in dem sozialen Netzwerk. In dem Laden seiner Wahl koste der Döner sieben Euro. Für die Kleine erkundigte sich der Vater, ob es möglich wäre einen Kinderdöner zu machen. Der Mann hinter der Theke entgegnete ihm, dass dies kein Problem sei. Der Haken: „Kostet aber dasselbe wie die normalen“, sagte er. Für den Twitter-User eine Frechheit.

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„Mich ärgert, einen kleinen Döner anzubieten und denselben Preis zu verlangen“, schreibt er in einem weiteren Tweet. Letztendlich hat er für seine Tochter einen Döner in normaler Größe bestellt und die Portion selbst verkleinert. Der verärgerte Kunde schreibt deshalb im Netz, dass er diesen Laden „nie wieder“ besuchen werde. Einige weitere User auf Twitter stimmen dem Vater zu. Es sei „dreist“ den gleichen Preis zu verlangen.

Fair oder unverständlich? Netz diskutiert über sieben Euro für einen Kinderdöner

Unter dem Beitrag auf Twitter wird jedoch auch viel darüber diskutiert, ob sieben Euro für einen Döner nicht auch gerechtfertigt seien. „Warum auch nicht, die Arbeit ist doch durch die Größe nicht geringer“, argumentiert ein Nutzer. „Er ist halt auch nicht die Wohlfahrt und seine Kosten zahlen sich nicht von alleine“, pflichtet dem auch ein weiterer User bei. „Kinderportion existiert hier nicht. Ich kenne das schon so lang nicht anders, dass ich mich nicht mal aufrege“, schreibt eine weitere Nutzerin.

Die Mehrheit hat jedoch kein Verständnis dafür, dass ein kleinerer Kebab zum Normalpreis berechnet wird. „Einzig richtige Lösung: Mini Döner für die Kleine gratis. Ende“, fordert einer in den Kommentaren. „Als Dönermann einmal die 4–5 € Kosten auf die eigene Kappe nehmen, dem Kind den Döner schenken, zufriedenen Kunden machen. Günstigere und bessere Werbung kannste nicht bekommen“, schreibt ein Nutzer. „Unserer bietet immer einen Kinderdöner für 2 € an. Das finde ich mehr als fair“, berichtet eine Userin. Um Kunden von zu überzeugen, ließ sich auch ein Dönerladen aus Stuttgart eine besondere Aktion einfallen und verkaufte den Kebab für einen Euro.

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