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Konzerne erlauben Beschäftigten bis 60 Tage Arbeit aus dem Ausland

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Mobiles Arbeiten im Ausland
Während der Corona-Pandemie wanderten viele Beschäftigten ins Home-Office. Aber mobil im Ausland arbeiten? Deutschlands große Unternehmen handhaben das ganz unterschiedlich. © Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa

Ob vom Strand oder aus dem Hotelzimmer: Immer mehr große Unternehmen erlauben ihren Beschäftigten zeitweise aus dem Ausland zu arbeiten.

Gerlingen (dpa) - Ob vom Strand oder aus dem Hotelzimmer: Immer mehr große Unternehmen erlauben ihren Beschäftigten zeitweise aus dem Ausland zu arbeiten. So können Angestellte bei Bosch seit April bis zu 54 Tage im Jahr außerhalb Deutschlands arbeiten, wie aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hervorgeht. Beim Pharmakonzern Merck sind es 60 Tage. Der Zulieferer Continental erlaubt seit Jahresanfang bis zu 40 Tage, beim Software-Riesen SAP sind es 30 Tage. Beide erhoffen sich damit auch eine größere Attraktivität als Arbeitgeber. Adidas macht 10 Tage möglich.

Andere große Unternehmen prüfen derzeit solche Möglichkeiten, darunter etwa die Autobauer VW und Mercedes-Benz. Noch fehlten rechtliche Rahmenbedingungen, was zu aufwendigen Einzelfallprüfungen und rechtlichen Risiken führe, hieß es von Mercedes. Auch bei der Deutschen Bank ist mobiles Arbeiten derzeit nur in Deutschland möglich - die Bank beobachte aber die laufenden Rechtsentwicklungen.

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