Immer weniger Strom aus Wasserkraft in Baden-Württemberg

Wasserkraft wird in Baden-Württemberg immer weniger als Energiequelle genutzt. Die Stromerzeugung aus Biomasse, Wind- und Solaranlagen hat sich hingegen mehr als verdoppelt.
Konstanz (dpa/lsw) - Wasserkraft wird in Baden-Württemberg immer weniger als Energiequelle genutzt. Während sich die Stromerzeugung aus Biomasse, Wind- und Solaranlagen zwischen 2016 und 2020 teilweise mehr als verdoppelt hat, ist die Stromerzeugung in Wasserkraftwerken im selben Zeitraum nach Daten der Landesregierung um knapp 15 Prozent auf 4130 Gigawattstunden zurückgegangen. Ihr Anteil an der Stromerzeugung in Baden-Württemberg lag 2020 bei 9,3 Prozent. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des naturschutzpolitischen Sprechers der FDP-Fraktion im Landtag, Klaus Hoher, hervor, aus der der «Südkurier» (Montag) zitiert.
Laut Landesregierung sollen nun neu gegründete «Stabsstellen für den Ausbau erneuerbarer Energien» auch die Stromgewinnung aus Wasserkraft unterstützen. Diese seien bei den Regierungspräsidien angesiedelt und hätten ihre Arbeit schon aufgenommen, hieß es von Seiten der Landesregierung.