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Schnee, Winter und Kälte? Wetter-Experten korrigieren Prognose

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Von: Tobias Becker

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Der Schnee ist groß angekündigt, aber wird wohl nicht nach Baden-Württemberg kommen. Das Wetter macht eine winterliche Kehrtwende. Auch die Aussicht auf Februar bleibt warm.

Das große Comeback des Winters wurde in der vergangenen Woche von Experten und Wettermodellen angekündigt, aber nun folgt die Ernüchterung. Statt Schnee und Kälte, scheint es eher ein feiner Schneepuder und vor allem heftiger Orkan in Baden-Württemberg zu werden. Wenn es weiß wird, dann eher in den höheren Lagen. Städte wie Heilbronn und Stuttgart könnten leer ausgehen.

BundeslandBaden-Württemberg
LandeshauptstadtStuttgart
MinisterpräsidentWinfried Kretschmann
Bevölkerung11,07 Mio.

Wintereinbruch vorhergesagt: Schnee und Kälte fallen aus, Orkan rauscht vorbei

Der Winter ist deutlich zu warm, ganz klar. Aber nun wird sogar die Rückkehr der kalten Jahreszeit ausfallen. Noch vor einigen Tagen sahen sowohl das amerikanische als auch das europäische Wettermodell bis zu 40, 50 Zentimeter Neuschnee in Baden-Württemberg. Doch daraus wird nichts.

Rolle rückwärts beim Wetter – und es wird sogar noch schlimmer: Gerade im Süden des Landes droht ein Orkan mit bis zu 150 Kilometer pro Stunde. Schuld daran soll laut „wetter.net“ Meteorologe Dominik Jung ein Randtief sein. Wird der Schnee weggepustet?

Wetter in Baden-Württemberg: Nur noch ein Wettermodell sieht viel Schnee kommen

So gibt das amerikanische Wettermodell nur noch bis zu acht Zentimeter Schnee im Schwarzwald vor. Heißt: Kaum oder nicht viel Schnee. Das sah in der vergangenen Woche noch anders aus. Auch die Wetterkarten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sehen kaum Schnee in Baden-Württemberg. Einzig das europäische Modell bleibt bei bis zu 40 Zentimeter Neuschnee.

Wer nun aber seine Hoffnung darauf setzt, wird wohl enttäuscht werden. „wetter.net“-Experte Jung: „Die Europäer übertreiben gerne.“ Heißt: Auch wenn das Wettermodell den Winter weiter in Baden-Württemberg einziehen sieht, ist die Chance auf Schnee nicht groß.

Winter in Deutschland: Auch der Februar wird wohl deutlich zu warm

Der Winter ist bislang deutlich zu warm – und macht auch so weiter. Denn ein Blick auf das Wetter im Februar zeigt, es bleibt wesentlich wärmer als im langjährigen Klimamittel. So hat der amerikanische Wetterdienst NOAA seine Prognose schon von +2 Grad auf +3 Grad angepasst. Und: Die Amerikaner hatten schon im September den Dezember und Januar ähnlich warm vorhergesagt.

Der große Wintereinbruch, der nach viel Regen angekündigt war, scheint zunächst nicht mehr nach Baden-Württemberg zu kommen. Weder im trotzdem zu nassen Januar, in dem es hier und da auch Hochwasser-Gefahr in Deutschland gibt, noch im kommenden Februar.

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