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Datum fix! 49-Euro-Ticket kommt – wann man es kaufen kann

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Von: Josefine Lenz

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Noch im Frühling wird das 9-Euro-Ticket kommen. Am Freitag wird endlich ein fixes Datum verkündet. Mehr dazu:

Nach dem 9-Euro-Ticket im Sommer 2022 warten viele Bürger in Baden-Württemberg auf einen Nachfolger. Dieser wird auch kommen, wenn auch etwas teurer. Das 49-Euro-Ticket wird ab Frühjahr das Bahnfahren für jeden erschwinglich machen. Doch lange war unklar, wann genau die neue Zugfahrtkarte an den Start geht – jetzt steht ein Datum endlich fest!

Datum fix! 49-Euro-Ticket kommt noch im Frühling

Bund und Länder einigen sich am Freitag (27. Januar) auf einen Start des 49-Euro-Tickets zum 1. Mai. „Das, was viele sich wünschen, wird zum 1. Mai Realität“, sagt der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne), nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe.

Verkaufsstart des bundesweiten Tickets für Busse und Bahnen im Regionalverkehr soll demnach der 3. April werden, sagt er. Es seien in diesen Fragen nicht nur Fortschritte erzielt, „sondern über die wirklich wichtigen Punkte eine endgültige Verständigung erreicht“ worden, so Krischer weiter. Eine Stadt in Baden-Württemberg geht derweil ihren eigenen Weg und führt das 0-Euro-Ticket ein.

49-Euro-Ticket – Streit um digitale Fahrkarte

Die Einigung steht aber noch unter dem Vorbehalt, dass die EU-Kommission dem 49-Euro-Ticket zustimmt. Das Vorhaben betrifft beihilferechtliche Fragen, die die Kommission derzeit überprüft. Einigung erzielten Bund und Länder laut Krischer auch über das sogenannte Jobticket. Arbeitgeber sollen demnach die Möglichkeit bekommen, das Ticket mit einem fünfprozentigen Abschlag zu kaufen. Voraussetzung ist, dass sie es mit einem Abschlag von mindestens 25 Prozent an ihre Beschäftigten weiterreichen.

Keine Einigung kommt dpa-Informationen zufolge über die Frage zustande, wie digital das Ticket zumindest am Anfang wird. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) strebt ein ausschließlich digitales Ticket an. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) forderte zuletzt aber zumindest übergangsweise die Möglichkeit für
Verkehrsverbünde, auch ein Papierticket ausstellen zu können. Nicht alle Verbünde verfügen demnach über die Möglichkeit, ein digitales Ticket anbieten zu können. (dpa/jol)

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