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CDU-Fraktionschef hätte gerne Kandidatin für Präsidentenwahl gesehen

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Manuel Hagel
Manuel Hagel, CDU-Fraktionsvorsitzender wünscht sich „mehr Wettbewerb in der demokratischen Mitte“. © Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Das Bedauern bei CDU-Fraktionschef Manuel Hagel ist groß. Für die Bundespräsidentenwahl gibt es keine Anwärterin seiner Partei.

Stuttgart (dpa/lsw) - CDU-Fraktionschef Manuel Hagel hat bedauert, dass es keine Anwärterin seiner Partei für die Bundespräsidentenwahl gibt. «Ich hätte mir gewünscht, dass die CDU eine starke Kandidatin nominiert», sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im baden-württembergischen Landtag den Tageszeitungen «Heilbronner Stimme» und «Südkurier» (Dienstag). Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier sei «ein guter Bundespräsident, nicht mehr und nicht weniger», sagte Hagel.

«Ich wünsche mir für die nächsten Monate mehr Wettbewerb in der demokratischen Mitte. Dazu gehört, dass meine Partei selbstbewusst inhaltliche und personelle Alternativen anbietet», sagte Hagel den Blättern.

Die Spitzen von CDU und CSU unterstützen nach früheren Angaben von CDU-Chef Armin Laschet eine zweite Amtszeit Steinmeiers. Steinmeier habe eine hohe innenpolitische Anerkennung und Wertschätzung und eine besondere außenpolitische Kompetenz, hatte Laschet in der zurückliegenden Woche gesagt.

Der Bundespräsident wird von der Bundesversammlung gewählt, die am 13. Februar zusammentritt. Die Bundesversammlung wird 1472 Mitglieder zählen - die 736 Abgeordneten des Bundestags und eine gleich große Zahl von Menschen, die die 16 Landtage entsenden.

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