„Fahrt niemals Langstrecke mit Tesla“: Streamerin RevedTV zeigt sich auf Twitter genervt von E-Autos
Die deutsche Streamerin und Influencerin RevedTV hat sich einen Tesla als Mietwagen genommen und ihre Wahl bitter bereut. Auf Twitter warnt sie ihre Follower vor Langstreckenfahrten mit dem E-Auto.
Stuttgart - Über die Jahre hat sich Tesla zu einer der beliebtesten Marken und zum Branchenprimus im E-Auto-Bereich entwickelt. Nicht immer war der Weg für den US-amerikanischen E-Autohersteller jedoch einfach, wie Tesla-Chef Elon Musk kürzlich erklärte. Vor Gericht packte der Multimilliardär über die schwere Tesla-Phase aus, in der viele noch dachten, Elektrofahrzeuge seien ein Witz.
Mittlerweile erlebt die E-Mobilität auch hierzulande einen wahren Boom - Skeptiker gibt es dennoch. Zu den größten Sorgen der Kritiker gehören die verhältnismäßig geringe Reichweite und die weiterhin nicht optimal ausgebaute Ladeinfrastruktur in Deutschland. Fakt ist: Wer mit einem E-Auto eine Langstreckenfahrt plant, sollte zusätzlich zur reinen Fahrzeit auch genügend Zeit zum Laden einberechnen. Das hat nun auch die deutsche Twitch-Streamerin und Influencerin RevedTV, die mit bürgerlichem Namen Antonia Staab heißt, erfahren müssen und sich verzweifelt auf Twitter an ihre Fans gerichtet.
„Ich lade und lade und lade nur, ich hasse es“: Youtuberin RevedTV zeigt sich genervt von E-Auto
„Fahrt niemals Langstrecke mit Tesla. Ich lade und lade und lade nur, ich verbringe so viel Zeit mit laden, ich hasse es“, zeigte sich die Streamerin auf ihrem Account mit über 200.000 Followern genervt. In den Kommentaren erklärt sie, dass sie sich einen Tesla als Mietwagen geliehen habe, da dieser ähnlich teuer sei wie ein Verbrenner und man keinen Sprit zahlen müsse. Zufrieden scheint RevedTV mit ihrer Wahl jedoch ganz und gar nicht zu sein: „Ich hab jetzt schon über 1 1/2 Stunden mit Laden verbracht und noch mind. 4 1/2 Stunden Fahrt vor mir, ich will nicht mehr“, schreibt sie.

Auf ihren verzweifelten Twitter-Post gibt es einige Reaktionen, die unterschiedlich ausfallen. „Hey, du hast begriffen, warum der E-Auto-Hype im Moment dumm ist“, schreibt ein User. „Deshalb sind Elektroautos Müll“, kommentiert ein weiterer. Während die einen die Schuld in der Fahrzeug-Wahl sehen, kritisieren andere aber auch die Streamerin selbst. „Ich würde kritisch ja mal fragen, ob du dich mit Langstreckenplanung und Lade-Verhalten eines E-Autos beschäftigt hast im Vorfeld“, schreibt ein Nutzer. „Wie fährst du denn? Wenn man ein bisschen auf sein Fahrverhalten achtet, kann man eigentlich super entspannt durchkommen“, heißt es zudem.
„Mega angenehm“: Twitter-User berichten von positiver Erfahrung mit Tesla
Die Kritik von Streamerin RevedTV können einige weitere Twitter-User überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, sie berichten eher von positiven Erfahrungen mit den E-Autos von Tesla. „Kann das Problem nicht bestätigen, Kroatien hin und zurück war völlig okay mit einem Tesla“, schreibt eine Nutzerin. „Empfinde Langstrecken mit dem Tesla einfach mega angenehm“, kommentiert ein anderer. „Ich mache das regelmäßig und es ist kein Problem. Irgendwas machst du falsch“, schreibt ein Nutzer nur.
Interessant wäre, wie hoch die Stromkosten für Antonias Reise am Ende waren. Eine Familie, die einen 4.500-Kilometer-Roadtrip in den USA mit einem Tesla zurücklegten, wurden von den Kosten schier „umgehauen“. Jedoch nicht, weil diese sehr hoch ausfielen - im Gegenteil. Für ihren Roadtrip gab die Familie insgesamt lediglich 95 Dollar aus. Dabei profitierte sie auch von einer intelligenten Funktion des Teslas: Das E-Auto plante und kalkulierte die Strecke nämlich selbstständig und berechnete so auch, wann man zur Ladestation fahren sollte. Diese Funktion scheint RevedTV in ihrem Mietwagen wohl nicht entdeckt zu haben.