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Neuer Langstreckenrekord: Porsche Taycan stellt Konkurrenz in den Schatten

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Von: Julian Baumann

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Ein roter Porsche Taycan GTS Sport Turismo  fährt auf einer Straße.
Der Porsche Taycan hat einen Langstreckenrekord aufgestellt und den bisherigen Rekord mehr als halbiert. © Manuel Hollenbach/Porsche AG

Der Stuttgarter Autobauer Porsche hat mit dem vollelektrischen Taycan einen Langstreckenrekord bei einem Rennen von Los Angeles nach New York aufgestellt.

Stuttgart - Als der Sportwagenhersteller Porsche* vor zwei Jahren mit dem Taycan ein erstes vollelektrisches Modell vorstellte, ging das Unternehmen aus Stuttgart* ein gewisses Risiko ein. Die Modelle von Porsche stehen seit jeher für Sportlichkeit, Leistungsstärke und auch einen typischen Motorensound, der bei einem E-Auto entsprechend wegfällt. Der Porsche Taycan wurde jedoch sehr schnell zum Erfolg und in Europa sogar öfter verkauft als der ikonische 911 (BW24* berichtete). Nachdem der Porsche-Taycan bereits einen Guinness-Weltrekord aufgestellt hatte*, erreichte Porsche mit dem batteriebetriebenen Sportwagen nun auch einen Langstreckenrekord und lässt die Konkurrenz damit weit hinter sich.

Obwohl sich E-Autos und Plug-in-Hybride immer mehr gegen Benzin- und Dieselmodelle durchsetzen, gibt es noch immer einige Autofahrer, die bestimmte Aspekte der Stromer scharf kritisieren. Zum einen bemängeln viele die vergleichsweise geringe elektrische Reichweite zum einen und die lange Ladezeit zum anderen. Ein Testfahrer bewies mit einem Porsche Taycan nun aber, dass es keine lange Ladezeit benötigt, um mit dem Sportwagen eine beachtliche Strecke zurücklegen zu können. Porsche belegt mit dem Langstreckenrekord bei einem inoffiziellen Wettbewerb den ersten Platz, wie Focus Online berichtet.

Porsche: Wie lange muss der Taycan laden, um eine Strecke von 4.500 Kilometern zurückzulegen?

Dass ein vollelektrischer Sportwagen so erfolgreich werden würde, überraschte sogar Porsche-Chef Oliver Blume, wie er kürzlich in einem Interview sagte*. Der Langstreckenrekord des Taycan beweist nun aber erneut, dass das Modell zu den effizientesten E-Autos überhaupt gehört. Der Rekord wurde in den USA bei einem „Coast-to-Coast“-Rennen aufgestellt. Bei diesem inoffiziellen Wettbewerb geht es darum, 4.500 Kilometer von der West- zur Ostküste zurückzulegen. Im Gegensatz zu klassischen Autorennen müssen die Fahrer möglichst effizient und Akkusparend fahren und die Ladestopps entsprechend einkalkulieren.

Porsche hat inzwischen mehrere Varianten des vollelektrischen Taycan auf den Markt gebracht. Die Basisversion des Sportwagens hat mit 75 kw/h Leistung eine Reichweite von rund 400 Kilometern, der Taycan GTS kommt auf 504 Kilometer. Um eine Strecke von 4.500 Kilometern zurückzulegen, muss ein Fahrer demnach mehrmals eine Ladesäule ansteuern. Der Testfahrer schaffte die Strecke von Los Angeles nach New York mit dem Porsche Taycan mit einer insgesamten Ladedauer von weniger als 2,5 Stunden und unterbot den bisherigen Rekord damit deutlich. Der bisherige Rekordhalter, ein Kia EV6, hatte die Strecke im Jahr 2021 mit einer Ladezeit von etwas mehr als sieben Stunden zurückgelegt.

Porsche: Weiterer Guinness-Weltrekord für den elektrischen Sportwagen Taycan

Mit einer Ladezeit von unter 2,5 Stunden für 4.500 Kilometer Strecke hat der Porsche Taycan einen Rekord aufgestellt, der laut Business Insider bereits vom Guinness Buch der Rekorde anerkannt wurde. Für die gesamte Strecke von Los Angeles nach New York brauchte der Testfahrer rund fünf Tage, die Rekordladezeit einberechnet. Was aber neben der Ladezeit ebenfalls rekordverdächtig wirkt, sind die Kosten für die Fahrt quer durch das Land im Porsche Taycan. Der Fahrer zahlte für den verwendeten Strom an den Ladestationen insgesamt nämlich nur 68 US-Dollar (rund 60 Euro). In Deutschland würde man laut Focus Online rund 300 Euro für den Strom ausgeben müssen.

Mit dem Laderekord beim „Coast-to-Coast“-Rennen in den USA hat Porsche mit dem Taycan demnach schon die zweite Eintragung ins Guinness Buch der Rekorde. In einem vergleichbaren Rennen schlug der Porsche Taycan zudem das Tesla Model 3 mit einem Vorsprung von knapp einer Stunde*. *BW24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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