Von München nach Kroatien: So viel Maut wird für die Fahrt bis Split fällig
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte auf jeden Fall die Mautgebühren berücksichtigen – wir haben ausgerechnet, welche Kosten auf dem Weg nach Kroatien fällig werden.
Kroatien ist bei vielen Urlaubern sehr beliebt. Das kleine Land am Mittelmeer bietet mit seiner langgezogenen Küste und den vorgelagerten Inseln eine große Auswahl an Zielen – und zumeist auch sehr angenehmes Wetter. Ob man nun lieber einen kleinen ruhigen Urlaubsort wählt oder eine größere Küstenstadt mit mehr Trubel, entscheiden die persönlichen Vorlieben. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, sollte man aber auch die Fahrzeit berücksichtigen: Auf der Insel Krk ist man beispielsweise schneller, als etwa in Zadar oder Split. Im Hinblick auf die Urlaubskasse ist es auch wichtig, nicht nur die Spritkosten, sondern auch die Mautgebühren mit einzuberechnen, von denen auf der Strecke zahlreiche anfallen.
Mautkosten auf der Fahrt nach Kroatien: In Österreich braucht es ein „Pickerl“
Wie viel kostet nun eine Fahrt nach Kroatien, wenn man Vignetten, Streckenmaut und Tunnelnutzung mit einbezieht? Wir haben exemplarisch als Startpunkt München gewählt und als Ziel Split. Wer ein näheres Ziel anfährt, kommt etwas günstiger davon, weil die Maut in Kroatien – die 2024 auf die E-Vignette umgestellt werden soll – streckenbezogen ist. Natürlich kommt es immer auf die Route an: Wir haben die Strecke über Salzburg und Ljubljana gewählt.
Die erste Maut wird auf der Fahrt nach Kroatien in Österreich fällig. Günstigste Lösung wäre hier die 10-Tages-Vignette für 9,90 Euro. Wer allerdings länger Urlaub machen möchte, sollte bedenken, dass auf der Rückfahrt erneut 9,90 Euro fällig werden. Doch das war nicht alles, schließlich gibt es in Österreich zahlreiche Pässe und Tunnel, die noch einmal extra kosten. Auf dem Weg nach Kroatien werden 13,50 Euro für den Tauern- und Katschbergtunnel fällig, sowie 7,80 Euro für den Karawankentunnel, der Österreich und Slowenien verbindet.

Von München nach Split: In Slowenien müssen Autofahrer eine Vignette erwerben
In Slowenien braucht es ebenfalls eine Vignette. Für einen Pkw kostet diese mit einer Gültigkeit von sieben Tagen 15 Euro – nachdem aber die meisten vermutlich länger im Urlaub bleiben werden, lohnt sich gleich die 1-Monats-Vignette für 30 Euro. Dann muss man auf der Rückfahrt keine neue Vignette kaufen.
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Urlaubsfahrt nach Split: In Kroatien wird die Maut nach Kilometern berechnet
In Kroatien müssen Autofahrer eine streckenbezogene Maut bezahlen. Wer also weiter fährt, zahlt mehr. Von der Grenze bis nach Split sind das laut dem ADAC-Mautrechner rund 20 Euro. Addiert man nun also alles zusammen, werden für die einfache Fahrt mindestens 66 Euro fällig. Auf dem Weg nach Hause bleiben einem die Maut-Zahlungen natürlich auch nicht erspart. Für die komplette Reise von München nach Split und wieder zurück, muss man also mit mindestens 132 Euro an Mautgebühren rechnen.